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Das Elend der Philosophie
Karl Marx
(1847)

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Das Elend der Philosophie Misère de la philosophie
§ 2. Der konstituierte oder synthetische Wert§ II. La valeur constituée ou la valeur synthétique
"Der (Tausch-) <(Tausch-): Einfügung von Marx>Wert ist der Eckstein des ökonomischen Gebäudes.". Der "konstituierte" Wert ist der Eckstein des Systems der ökonomischen Widersprüche.

Was ist nun dieser "konstituierte Wert", der die ganze Entdeckung des Herrn Proudhon in der politischen Ökonomie ausmacht?


Die Nützlichkeit einmal vorausgesetzt, ist die Arbeit die Quelle des Wertes. Das Maß der Arbeit ist die Zeit. Der relative Wert der Produkte wird bestimmt durch die Arbeitszeit, die zu ihrer Herstellung aufgewendet werden mußte. Der Preis ist der in Geld ausgedrückte relative Wert eines Produktes. Der konstituierte Wert endlich eines Produktes ist ganz einfach der Wert, der konstituiert wird durch die in demselben enthaltene Arbeitszeit.


Wie Adam Smith die Arbeitsteilung entdeckt hat, so behauptet Herr Proudhon, den "konstituierten Wert" entdeckt zu haben. Das ist nicht just "etwas Unerhörtes"; indes muß man zugeben, daß in keiner Entdeckung der ökonomischen Wissenschaft etwas Unerhörtes liegt. Immerhin sucht Herr Proudhon, der die ganze Bedeutung seiner Entdeckung ahnt, das Verdienst derselben abzuschwächen, "um den Leser über seine Ansprüche auf Originalität zu beruhigen und die Geister wieder auszusöhnen, deren Ängstlichkeit neuen Ideen wenig günstig ist". Nach Maßgabe jedoch, wie er seinen Vorläufern den Anteil zumißt, den jeder von ihnen an der Feststellung des Wertes gehabt, kommt er gezwungenermaßen dahin, laut zu verkünden, daß ihm der größte, der Löwenanteil gebührt.


"Die synthetische Wertidee wurde von Adam Smith in unbestimmter Weise erfaßt ... Aber diese Wertidee war bei Adam Smith ganz intuitiv: Die Gesellschaft jedoch ändert ihre Gewohnheiten nicht auf bloße Intuitionen hin, sie folgt erst der Autorität der Tatsache. Die Antinomie mußte auf eine eindrucksvollere und präzisere Art und Weise hervorgehoben werden: J.-B. Say war ihr hauptsächlicher Dolmetscher."


Da haben wir die Geschichte der Entdeckung des synthetischen Wertes fix und fertig: Adam Smith gebührt die vage Intuition, J.-B. Say die Antinomie, Herrn Proudhon die konstituierende und "konstituierte" Wahrheit. Und man täusche sich nicht: Alle andern Ökonomen, von Say bis Proudhon, haben sich im Geleise der Antinomie bewegt.


"Es ist unglaublich, daß so viele verständige Menschen sich seit vierzig Jahren gegen eine so einfache Idee abquälen. Aber nein, die Vergleichung der Werte wird vollzogen, ohne daß es zwischen ihnen irgendeinen Vergleichspunkt gäbe und ohne Maßeinheit: - das haben die Ökonomen des 19. Jahrhunderts, anstatt die revolutionäre Theorie der Gleichheit zu erfassen, gegen alle und jeden zu behaupten sich entschlossen. Was wird die Nachwelt dazu sagen?"


Die auf so brüske Art angerufene Nachwelt wird zunächst über die Chronologie in Zweifel geraten. Sie muß sich notwendig fragen: Sind denn Ricardo und seine Schule keine Ökonomen des 19. Jahrhunderts? Das System Ricardos, der als Prinzip aufstellte, "daß der relative Wert der Waren ausschließlich auf der zu ihrer Herstellung erforderten Arbeit beruht", datiert vom Jahre 1817. Ricardo ist das Haupt einer ganzen Schule, die seit der Restauration in England herrscht. Die Ricardosche Lehre repräsentiert schroff, unbarmherzig die ganze englische Bourgeoisie, die selbst wiederum der Typus der modernen Bourgeoisie überhaupt ist. "Was die Nachwelt dazu sagen wird?" Sie wird nicht sagen, daß Herr Proudhon Ricardo nicht gekannt hat, denn er spricht von ihm, lang und breit, er kommt immer wieder auf ihn zurück und sagt schließlich, daß sein System "Kohl" ist. Wenn sich die Nachwelt jemals hineinmischt, so wird sie vielleicht sagen, daß Herr Proudhon, aus Furcht, die Anglophobie seiner Leser zu verletzen, es vorgezogen hat, sich zum verantwortlichen Herausgeber der Ideen Ricardos herzugeben. Wie dem jedoch sei, wird sie es sehr naiv finden, daß Herr Proudhon das als "revolutionäre Zukunftstheorie" hinstellt, was Ricardo wissenschaftlich nachgewiesen hat als die Theorie der gegenwärtigen, der bürgerlichen Gesellschaft, und daß er somit als Auflösung der Antinomie zwischen Gebrauchswert und Tauschwert das annimmt, was Ricardo und dessen Schule lange vor ihm als die wissenschaftliche Formel der einen Seite der Antinomie, des Tauschwertes, aufgestellt haben. Aber lassen wir ein für allemal die Nachwelt beiseite, und konfrontieren wir Herrn Proudhon mit seinem Vorgänger Ricardo. Folgende Stellen aus diesem Schriftsteller fassen seine Werttheorie zusammen:

"Nicht die Nützlichkeit ist das Maß des Tauschwertes, obwohl sie ein notwendiges Element desselben ist.


"Die Dinge, sobald sie einmal als an sich nützlich anerkannt sind, ziehen ihren Tauschwert aus zwei Quellen: aus ihrer Seltenheit und der zu ihrer Gewinnung nötigen Arbeitsmenge. Es gibt Dinge, deren Wert nur von ihrer Seltenheit abhängt. Da keine Arbeit ihre Zahl vermehren kann, so kann ihr Wert nicht sinken <(1847) wie bei Ricardo: ne peut baisser (kann ... nicht sinken); (1885) irrtümlich: nur sinken> auf Grund ihres größeren Überflusses. Hierhin gehören Bildsäulen, kostbare Gemälde etc. Dieser Wert hängt einzig von dem Vermögen, dem Geschmack und der Laune derer ab, die Lust verspüren, diese Gegenstände zu besitzen." (Bd. I, S. 4 u. 5, a.a.O.) "Sie machen jedoch nur ein sehr geringes Quantum der Waren aus, die täglich ausgetauscht werden. Da die größte Anzahl der Gegenstände, die man zu besitzen wünscht, Erzeugnisse der Industrie sind, kann man sie, sobald man die zu ihrer Herstellung notwendige Arbeit aufwenden will, nicht nur in einem Lande, sondern in mehreren Ländern in fast unbegrenzter Menge vervielfältigen." (Bd. I, S.5, a.a.O.) "Wenn wir also von Waren, ihrem Tauschwert und den Prinzipien reden, nach denen sich ihr Preis regelt, so haben wir nur diejenigen Waren im Auge, deren Menge durch menschliche Arbeit beliebig vermehrt werden kann, deren Produktion durch die Konkurrenz gefördert wird und auf keine Hindernisse stößt."


Ricardo zitiert Adam Smith, der nach ihm "die erste Quelle des Tauschwertes mit großer Genauigkeit entwickelt hat"
"Daß dies (die Arbeitszeit nämlich) in Wahrheit die Grundlage des Tauschwertes aller Dinge ist, die ausgenommen, welche durch menschliche Arbeit nicht beliebig verehrt werden können, ist ein höchst wichtiger Lehrsatz der politischen Ökonomie: Denn aus keiner Quelle sind soviel Irrtümer geflossen, soviel Meinungsverschiedenheiten in dieser Wissenschaft entsprungen wie aus der oberflächlichen und wenig präzisen Auslegung des Wortes Wert." "Wenn die in einen Gegenstand hineingelegte Arbeitsmenge es ist, die seinen Tauschwert bestimmt, so folgt daraus, daß jede Vermehrung der Arbeitsmenge notwendigerweise den Wert des Gegenstandes vermehren muß, auf den sie verwendet wurde, und daß ebenso jede Verminderung der Arbeit den Preis desselben vermindern muß."

Ricardo macht dann Adam Smith den Vorwurf:


1.Daß er "für den Wert einen anderen Maßstab als die Arbeit aufstellte, bald den Wert des Getreides, bald die Arbeitsmenge, welche eine Sache zu kaufen vermag etc."


2.Daß er "das Prinzip ohne Vorbehalt einräume und doch seine Anwendung auf den ursprünglichen rohen Zustand der Gesellschaft beschränke, der der Anhäufung der Kapitalien und dem Privateigentum an Grund und Boden vorhergeht".

Ricardo sucht den Nachweis zu liefern, daß das Grundeigentum, d.h. die (Boden-) <(Boden): Einfügung der Übersetzer> Rente, den Wert der Lebensmittel nicht beeinflussen kann und daß die Akkumulation der Kapitalien nur einen zeitweiligen und oszillierenden Einfluß auf das Verhältnis der Werte ausübt, die bestimmt werden durch das Verhältnis der zu ihrer Herstellung aufgewendeten Arbeitsmenge. Um diesen Satz zu beweisen, entwickelt er seine berühmte Grundrententheorie, analysiert er das Kapital und gelangt in letzter Instanz dahin, in demselben nur aufgehäufte Arbeit zu finden. Alsdann entwickelt er eine ganze Theorie über das Verhältnis von Arbeitslohn und Profit und beweist, daß Lohn und Profit im umgekehrten Verhältnis zueinander steigen und fallen, ohne den Wert des Produktes zu beeinflussen. Er übersieht dabei nicht den Einfluß, den die Anhäufung der Kapitalien und ihre verschiedene Natur (fixes und flüssiges Kapital) sowie die Lohnhöhe auf den verhältnismäßigen Wert der Produkte ausüben können. Es sind das sogar die hauptsächlichsten Probleme, die Ricardo beschäftigen.


"Keine Ersparnis von Arbeit", sagt er, "ermangelt je, den relativen Wert [1] einer Ware sinken zu machen, sei es, daß diese Ersparnis die Arbeit, die zur Verfertigung des Gegenstandes selbst nötig ist, betrifft, sei es, daß sie sich auf die zur Bildung des bei dieser Verfertigung angewendeten Kapitals bezieht." (Bd. I, S. 28.) "Solange daher ein Arbeitstag dem einen die gleiche Menge Fisch und dem andern ebensoviel Wildbret abwirft, wird die natürliche Höhe der bezüglichen Tauschpreise stets dieselbe bleiben, welche Veränderungen auch sonst in den Arbeitslöhnen und Profiten vorgehen mögen und unbeschadet aller Einwirkungen der Kapitalanhäufung." (Bd. I, S. 32.) "Wir haben die Arbeit als die Grundlage des Wertes der Dinge betrachtet und die zu deren Herstellung notwendige Arbeitsmenge als den Maßstab, der die Menge der Waren bestimmt, die im Austausch für andere hingegeben werden müssen; aber wir haben nicht die Absicht zu leugnen, daß in dem jeweiligen Preis der Waren zufällige und vorübergehende Abweichungen von diesem ursprünglichen natürlichen Preise vorkommen." (Bd. I, S. 105. a.a.O.) "Die Produktionskosten sind es, die in letzter Instanz den Preis der Dinge bestimmen, und nicht, wie man oft behauptet hat, das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage." (Bd. II, S. 253.)


Lord Lauderdale hatte die Veränderungen des Tauschwertes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage oder von Seltenheit und Überfluß in Beziehung zur Nachfrage entwickelt.
Nach ihm kann der Wert einer Sache steigen, wenn deren Menge abnimmt, aber die Nachfrage nach ihr wächst; er kann sinken, je nachdem ihre Menge zunimmt oder die Nachfrage nach ihr abnimmt. So kann der Wert eines Gegenstandes sich verändern durch die Einwirkung von acht verschiedenen Ursachen, nämlich der vier Ursachen, welche auf diesen selbst Bezug haben, und der vier Ursachen, welche sich auf das Geld oder jede andere Ware beziehen, die als Maß ihres Wertes dient. Ricardo widerlegt das folgendermaßen:


"Produkte, welche das Monopol eines einzelnen oder einer Gesellschaft sind, ändern ihren Wert nach dem Gesetz, welches Lord Lauderdale aufgestellt hat; sie sinken entsprechend dem Wachsen des Angebots und steigen mit dem Verlangen, welches die Käufer an den Tag legen, sie zu erwerben; ihr Preis steht in keinem notwendigen Verhältnis zu ihrem natürlichen Wert. Was aber die Dinge betrifft, die der Konkurrenz unter den Verkäufern unterliegen und deren Menge bis zu einem gewissen Grade vermehrt werden kann, so hängt ihr Preis endgültig nicht von dem Stande der Nachfrage und Zufuhr, sondern von der Vermehrung oder Verminderung der Produktionskosten ab." (Bd. II, S. 259.)


Wir überlassen es dem Leser, die so präzise, klare, einfache Sprache Ricardos mit den rhetorischen Anstrengungen zu vergleichen, die Herr Proudhon anstellt, um zur Festsetzung des Tauschwertes durch die Arbeitszeit zu gelangen.


Ricardo zeigt uns die wirkliche Bewegung der bürgerlichen Produktion, die den Wert konstituiert. Herr Proudhon abstrahiert von dieser wirklichen Bewegung und quält sich ab, um neue Prozesse zu erfinden und die Welt nach einer angeblich neuen Formel einzurichten, die nur der theoretische Ausdruck der von Ricardo so schön dargelegten wirklichen Bewegung ist. Ricardo nimmt seinen Ausgangspunkt aus der bestehenden Gesellschaft, um uns zu zeigen, wie sie den Wert konstituiert; Herr Proudhon nimmt als Ausgangspunkt den konstituierten Wert, um vermittelst dieses Wertes eine neue soziale Welt zu konstituieren. Für Herrn Proudhon muß der konstituierte Wert sich im Kreis bewegen und für eine bereits auf Grund dieses Wertmaßstabes völlig konstituierte Welt neuerdings konstituierend werden. Die Bestimmung des Wertes durch die Arbeitszeit ist für Ricardo das Gesetz des Tauschwertes; für Herrn Proudhon ist sie die Synthesis von Gebrauchswert und Tauschwert. Ricardos Theorie der Werte ist die wissenschaftliche Darlegung des gegenwärtigen ökonomischen Lebens; die Werttheorie des Herrn Proudhon ist die utopische Auslegung der Theorie Ricardos. Ricardo konstatiert die Wahrheit seiner Formel, indem er sie aus allen wirtschaftlichen Vorgängen ableitet und auf diese Art alle Erscheinungen erklärt, selbst diejenigen, welche im ersten Augenblick ihr zu widersprechen scheinen, wie die Rente, die Akkumulation der Kapitalien und das Verhältnis der Löhne zu den Profiten. Gerade das ist es, was seine Lehre zu einem wissenschaftlichen System macht; Herr Proudhon, der diese Formel Ricardos mittelst rein willkürlicher Hypothesen neuerdings gefunden hat, ist demgemäß gezwungen, einzelne ökonomische Tatsachen zu suchen, die er martert und fälscht, um sie als Beispiele, als bereits bestehende Anwendungen, als Keime der Verwirklichung seiner neuschöpferischen Idee hinstellen zu können. (Siehe unten § 3, "Anwendung des konstituierten Wertes".)


Gehen wir jetzt zu den Schlüssen über, welche Herr Proudhon aus seinem (durch die Arbeitszeit) konstituierten Wert zieht.

Eine gewisse Menge der Arbeit ist gleichwertig dem Produkt, welches durch diese Arbeitsmenge geschaffen worden.


Jeder Arbeitstag gilt soviel wie ein anderer Arbeitstag; d.h. bei gleicher Menge gilt die Arbeit des einen soviel wie die Arbeit des andern: Es gibt keinen qualitativen Unterschied. Bei gleicher Arbeitsmenge tauscht sich das Produkt des einen für das Produkt des andern. Alle Menschen sind Lohnarbeiter, und zwar für gleiche Arbeitszeit gleich bezahlt. Vollständige Gleichheit beherrscht den Tausch.


Sind diese Schlüsse die natürlichen und notwendigen Konsequenzen des "konstituierten", d.h. des durch die Arbeitszeit bestimmten Wertes?


Wenn der Wert einer Ware bestimmt wird durch die zu ihrer Herstellung erforderliche Arbeitsmenge, so folgt daraus notwendigerweise, daß der Wert der Arbeit, d.h. der Arbeitslohn, gleichfalls durch die Arbeitsmenge bestimmt wird, die zu seiner Herstellung erforderlich ist. Der Lohn, d.h. der relative Wert oder der Preis der Arbeit, wird demnach bestimmt durch die Arbeitszeit, die erforderlich ist zur Erzeugung alles dessen, was der Arbeiter zu seinem Unterhalt bedarf.


"Vermindert die Herstellungskosten der Hüte, und ihr Preis wird schließlich auf ihren neuen natürlichen Preis herabgehen, mag auch die Nachfrage sich verdoppeln, verdreifachen oder vervierfachen. Vermindert die Unterhaltskosten der Menschen durch Ermäßigung des natürlichen Preises der zum Leben notwendigen Nahrung und Kleidung, und ihr werdet sehen, wie die Löhne fallen, selbst wenn die Nachfrage nach Arbeitern erheblich steigen sollte." (Ricardo, Bd. II, S. 253.)


Gewiß, die Sprache Ricardos ist so zynisch wie nur etwas. Die Fabrikationskosten von Hüten und die Unterhaltskosten des Menschen in ein und dieselbe Reihe stellen, heißt die Menschen in Hüte verwandeln. Aber man schreie nicht zu sehr über den Zynismus. Der Zynismus liegt in der Sache und nicht in den Worten, welche die Sache bezeichnen. Französische Schriftsteller, wie die Herren Droz, Blanqui, Rossi und andere, machen sich das unschuldige Vergnügen, ihre Erhabenheit über die englischen Ökonomen <(1847) économistes; (1885, 1892 u. 1895 ) Schriftsteller> dadurch zu dokumentieren, daß sie den Anstand einer "humanitären" Sprache zu beobachten suchen; wenn sie Ricardo und seiner Schule ihre zynische Sprache vorwerfen, so nur, weil es sie verletzt, die ökonomischen Beziehungen in ihrer ganzen Nacktheit aufgedeckt, die Mysterien der Bourgeoisie verraten zu sehen.


Fassen wir zusammen: Die Arbeit, wo sie selbst Ware ist, mißt sich als solche durch die Arbeitszeit, welche zur Herstellung der Ware Arbeit notwendig ist. Und was ist zur

Herstellung der Ware Arbeit nötig? Genau die Arbeitszeit, die notwendig ist zur Herstellung der Gegenstände, die unerläßlich sind zum ununterbrochenen Unterhalt der Arbeit, d.h. um den Arbeiter in den Stand zu setzen, sein Leben zu fristen und seine Rasse fortzupflanzen. Der natürliche Preis der Arbeit ist nichts anderes als das Minimum des Lohnes [2]. Wenn der Marktpreis des Lohnes sich über seinen natürlichen Preis erhebt, so kommt dies gerade daher, daß das von Herrn Proudhon als Prinzip aufgestellte Wertgesetz in dem Wechsel des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage sein Gegengewicht findet. Aber das Lohnminimum bleibt nichtsdestoweniger der Mittelpunkt, nach welchem der Marktpreis des Lohnes gravitiert.


So ist der durch die Arbeitszeit gemessene Wert notwendigerweise die Formel der modernen Sklaverei der Arbeiter, anstatt, wie Herr Proudhon behauptet, die "revolutionäre Theorie" der Emanzipation des Proletariats zu sein.


Sehen wir nunmehr zu, in wie vielen Fällen die Arbeitszeit als Maßstab des Wertes unverträglich ist mit dem bestehenden Antagonismus der Klassen und der ungleichen Verteilung des Arbeitsertrages zwischen dem unmittelbaren Produzenten (dem Arbeiter)
<(dem Arbeiter): Einfügung der Übersetzer> und dem Besitzer des Produktes.


Nehmen wir irgendein Produkt, z.B. die Leinwand. Als solches enthält dieselbe ein bestimmtes Quantum Arbeit. Dieses Arbeitsquantum wird stets das gleiche sein, wie immer die Lage derer sich zueinander gestalten möge, die zur Herstellung dieses Produktes mitgewirkt haben.


Nehmen wir ein anderes Produkt: Tuch, welches dasselbe Arbeitsquantum erfordert haben möge wie die Leinwand.


Wenn ein Austausch dieser beiden Produkte stattfindet, so findet Austausch gleicher Arbeitsmengen statt. Tauscht man diese gleichen Mengen von Arbeitszeit aus, so tauscht man keineswegs die gegenseitige Lage der Produzenten aus, noch ändert man irgend etwas an der Lage von Arbeitern und Fabrikanten unter sich. Behaupten, daß dieser Austausch von durch Arbeitszeit gemessenen Produkten zur Folge habe eine gleiche Bezahlung aller Produzenten, heißt voraussetzen, daß dem Tausch eine gleiche Beteiligung am Produkte vorausgegangen sei. Ist der Austausch des Tuches gegen Leinwand vollzogen, so werden die Produzenten des Tuches denjenigen Anteil an der Leinwand haben, der ihrem früheren Anteil am Tuche entspricht.


Herrn Proudhons Illusion kommt daher, daß er für Konsequenz nimmt, was höchstens als eine unbewiesene Voraussetzung gelten kann.



Gehen wir weiter.


Setzt die Arbeitszeit als Maßstab des Wertes wenigstens voraus, daß die (Arbeits-) <(Arbeits): Einfügung der Übersetzer> Tage gleichwertig sind, das heißt, daß der Arbeitstag des einen soviel wert ist wie der Arbeitstag des anderen? Nein.


Nehmen wir einmal an, der Arbeitstag eines Goldarbeiters sei drei Arbeitstagen eines Webers gleichwertig, so wird jeder Wechsel im Wertverhältnis der Schmuckwaren gegen Gewebe, soweit er nicht eine vorübergehende Folge der Schwankungen von Angebot und Nachfrage ist, zur Ursache haben eine Verminderung oder Vermehrung der zur Herstellung der einen oder der anderen Art Produkte angewendeten Arbeitszeit. Gesetzt, drei Arbeitstage verschiedener Arbeiter verhalten sich zueinander wie 1, 2, 3, so wird jeder Wechsel im relativen Wert ihrer Produkte auch eine Änderung sein nach diesem selben Verhältnis von 1, 2, 3. Auf diese Art kann man den Wert durch die Arbeitszeit messen, trotz der Ungleichheit des Wertes der verschiedenen Arbeitstage; doch müssen wir, um ein solches Maß anwenden zu können, einen vergleichenden Maßstab für die verschiedenen Arbeitstage haben: Diesen Maßstab liefert die Konkurrenz.


Gilt deine Arbeitsstunde soviel wie die meinige? Diese Frage wird durch die Konkurrenz entschieden.


Die Konkurrenz bestimmt, nach einem amerikanischen Ökonomen, wieviel Tage einfacher (unqualifizierter) Arbeit in einem Tage zusammengesetzter (qualifizierter) <(unqualifizierter) u. (qualifizierter): Einfügungen der Übersetzer> Arbeit enthalten sind. Setzt diese Reduktion von Arbeitstagen zusammengesetzter Arbeit in Arbeitstage einfacher Arbeit nicht voraus, daß man die einfache Arbeit an sich als Wertmaß annimmt? Wird das Quantum der Arbeit an sich, ohne Rücksicht auf die Qualität, als Wertmesser genommen, so setzt dies voraus, daß die einfache Arbeit der Angelpunkt der Industrie geworden ist. Sie setzt voraus, daß die Arbeiten durch die Unterordnung des Menschen unter die Maschine oder die äußerste Arbeitsteilung gleichgemacht sind, daß die Menschen gegenüber der Arbeit verschwinden, daß das Pendel der Uhr der genaue Messer für das Verhältnis der Leistungen zweier Arbeiter geworden, wie er es für die Schnelligkeit zweier Lokomotiven ist. So muß es nicht mehr heißen, daß eine (Arbeits-) <(Arbeits-): Einfügung der Übersetzer> Stunde eines Menschen gleichkommt der Stunde eines andern Menschen, sondern daß vielmehr ein Mensch während einer Stunde soviel wert ist wie ein anderer Mensch während einer Stunde. Die Zeit ist alles, der Mensch ist nichts mehr, er ist höchstens noch die Verkörperung der Zeit. Es handelt sich nicht mehr um die Qualität. Die Quantität allein entscheidet alles. Stunde gegen Stunde, Tag gegen Tag; aber diese Gleichmachung der Arbeit ist keineswegs das Werk von Herrn Proudhons ewiger Gerechtigkeit. Sie ist ganz einfach ein Ergebnis der modernen Industrie.


In der mit Maschinen arbeitenden Fabrik unterscheidet sich die Arbeit des einen Arbeiters fast in nichts mehr von der Arbeit eines anderen Arbeiters Die Arbeiter können sich voneinander nur unterscheiden durch das Quantum von Zeit, welches sie bei der Arbeit aufwenden.
Nichtsdestoweniger erscheint dieser quantitative Unterschied von einem gewissen Gesichtspunkte aus qualitativ, insofern die für die Arbeit aufgewendete Zeit abhängt einerseits von rein materiellen Bedingungen wie physische Konstitution, Alter, Geschlecht, anderseits von moralischen, rein negativen Umständen wie Geduld, Unempfindlichkeit und Emsigkeit. Endlich, wenn es einen qualitativen Unterschied in der Arbeit der Arbeiter gibt, so ist dies höchstens eine Qualität von der schlechtesten Qualität, die weit entfernt ist, eine unterscheidende Spezialität zu sein. Das ist in letzter Instanz der Stand der Dinge in der modernen Industrie. Und auf diese bereits in der Maschinenarbeit verwirklichte Gleichheit setzt Herr Proudhon seinen Hobel der "Gleichmachung" an, die er universell zu verwirklichen vorhat in der "Zeit, die kommen wird".


Alle "egalitären" Folgerungen, welche Herr Proudhon aus der Theorie Ricardos zieht, beruhen auf einem fundamentalen Irrtum. Er verwechselt nämlich den durch die aufgewendete Arbeitsmenge bestimmten Warenwert mit dem Warenwert, bestimmt durch den "Wert der Arbeit". Wenn diese beiden Arten, den Wert der Waren zu messen, dasselbe ausdrückten, so könnte man unterschiedslos sagen: Der Wert irgendeiner Ware wird gemessen durch die in ihr verkörperte Arbeitsmenge; oder aber: er wird gemessen durch die Menge von Arbeit, die er zu kaufen imstande ist; oder endlich: er wird gemessen durch die Menge von Arbeit, welche ihn zu erwerben vermag. Aber dem ist bei weitern nicht so. Der Wert der Arbeit kann ebensowenig als Maßstab des Wertes dienen wie der Wert jeder anderen Ware. Einige Beispiele werden genügen, das eben Gesagte dem Verständnis näherzubringen.


Wenn ein Scheffel Getreide zwei Arbeitstage an Stelle eines einzigen kostete, so würde er das Doppelte seines ursprünglichen Wertes besitzen; aber er würde nicht die doppelte Arbeitsmenge in Bewegung setzen, denn er würde nicht mehr Nährstoff enthalten als zuvor. So wäre der Wert des Getreides, gemessen durch die zu dessen Hervorbringung angewendete Arbeitsmenge, verdoppelt.; aber gemessen, sei es durch die Arbeitsmenge, die er kaufen kann, oder durch die Arbeitsmenge, die ihn kaufen kann, ist er weit entfernt, verdoppelt zu sein.
Anderseits, wenn dieselbe Arbeit doppelt soviel Kleidungsstücke wie früher erzeugt, so fiele der Wert derselben um die Hälfte; aber nichtsdestoweniger wäre diese doppelte Menge von Kleidern dadurch nicht so weit herabgedrückt, daß sie nur über die halbe Menge Arbeit verfügen könnte, noch wäre dieselbe Arbeit imstande, über die doppelte Menge von Kleidungsstücken zu verfügen; denn die Hälfte der Kleider würde nach wie vor den Arbeitern denselben Dienst leisten.


Es widerspricht somit den ökonomischen Tatsachen, den Wert der Lebensmittel durch den Wert der Arbeit zu messen; das hieße, sich in einem fehlerhaften Kreislauf bewegen, den relativen Wert durch einen relativen Wert bestimmen, der seinerseits erst wieder bestimmt werden muß.


Es unterliegt keinem Zweifel, daß Herr Proudhon diese beiden Maßstäbe durcheinanderwirft: die zur Herstellung einer Ware notwendige Arbeitszeit und den Wert der Arbeit.


"Die Arbeit eines jeden Menschen", sagt er, "kann den Wert kaufen, den sie in sich schließt." I, S. 81


Somit gilt nach ihm ein gewisses in einem Produkt fixiertes Arbeitsquantum ebensoviel wie die Entlohnung des Arbeiters, d.h. wie der Wert der Arbeit. Dies ist auch derselbe Schluß, der ihm erlaubt, Produktionskosten und Löhne gleichzusetzen.


"Was ist der Lohn? Der Herstellungspreis von Getreide etc., der vollständige Preis jedes Dinges. Mehr noch: Der Lohn ist die Proportionalität der Elemente, die den Reichtum bilden." I, S. 110.


Was ist der Lohn? Der Wert der Arbeit.


Adam Smith nimmt zum Maßstab des Wertes bald die zur Herstellung einer Ware notwendige Arbeitszeit, bald den Wert der Arbeit. Ricardo hat diesen Irrtum aufgedeckt, indem er die Verschiedenheit dieser beiden Messungsarten klar nachwies. Herr Proudhon überbietet noch den Irrtum von Adam Smith, indem er zwei Dinge identifiziert, die jener nur nebeneinander gebraucht.


Um das rechte Verhältnis zu finden, nach welchem die Arbeiter an den Produkten teilhaben sollen, oder, mit anderen Worten, um den relativen Wert der Arbeit zu bestimmen, sucht Herr Proudhon einen Maßstab für den relativen Wert der Waren. Um den Maßstab für den relativen Wert der Waren zu bestimmen, weiß er nichts Besseres auszuklügeln, als uns als Äquivalent für eine gewisse Menge von Arbeit die Summe der durch sie geschaffenen Produkte hinzustellen, was vermuten läßt, daß die ganze Gesellschaft aus nichts als Arbeitern besteht, die als Lohn ihr eigenes Produkt bekommen. In zweiter Linie behauptet er die Gleichwertigkeit der Arbeitstage der verschiedenen Arbeiter als Tatsache, mit einem Wort, er sucht den Maßstab für den relativen Wert der Waren, um zur gleichen Entlohnung der Arbeiter zu gelangen, und nimmt die Gleichheit der Löhne als bereits fertige Tatsache hin, um sich auf die Suche nach dem relativen Wert der Waren zu machen. Welch bewunderungswürdige Dialektik!

"Say und die Ökonomen, welche ihm folgen, haben bemerkt, daß, da die Arbeit selbst der Schätzung unterworfen, kurz, eine Ware wie jede andere ist, es ein fehlerhafter Kreislauf sei, sie als Prinzip und entscheidenden Faktor des Wertes zu nehmen. Diese Ökonomen haben damit, mit Verlaub zu sagen, eine ungeheuerliche Unachtsamkeit an den Tag gelegt. Man sagt von der Arbeit, daß sie einen Wert (valoir) hat, nicht sowohl als eigentliche Ware als im Hinblick auf die Werte, welche man in ihr potentiell enthalten annimmt. Der Wert der Arbeit ist ein figürlicher Ausdruck, eine Antizipierung der Ursache vor der Wirkung; er ist eine Fiktion von demselben Kaliber wie die Produktivität des Kapitals. Die Arbeit produziert, das Kapital hat Wert (vaut) ... Durch eine Art Ellipse sagt man Wert der Arbeit ... Die Arbeit wie die Freiheit ... ist etwas seiner Natur nach Vages und Unbestimmtes, was jedoch gemäß seinem Objekt bestimmte Form annimmt, d.h. welches durch das Produkt Realität wird." I, S. 6l.


"Aber wozu sich dabei aufhalten? Sobald der Ökonom" (lies: Herr Proudhon) <(ließ Herr Proudhon): Einfügung von Marx> "den Namen des Dinges, vera rerum vocabula , wechselt, gesteht er implizite seine Ohnmacht ein und streckt die Waffen." (Proudhon, I, S. 188)


Wir haben gesehen, wie Herr Proudhon aus dem Wert der Arbeit den "entscheidenden Faktor" des Wertes der Produkte macht in einer Weise, daß für ihn der Lohn, wie der "Wert der Arbeit" gemeinhin genannt ward, den vollständigen Preis jedes Dinges bildet. Darum verwirrt ihn der Einwand von Say. Er sieht in der Ware Arbeit, die eine furchtbare Realität ist, nur eine grammatische Ellipse. Demgemäß ist die ganze heutige, auf den Warencharakter der Arbeit begründete Gesellschaft von jetzt an eine poetische Lizenz, auf einen figürlichen Ausdruck begründet. Will die Gesellschaft "alle Unzuträglichkeiten ausmerzen" I, S. 97, unter denen sie zu leiden hat, nun, so merze sie die anstößigen Ausdrücke aus, so ändere sie die Sprache; und sie braucht sich zu diesem Behufe nur an die Akademie zu wenden, um von ihr eine neue Ausgabe ihres Wörterbuchs zu verlangen. Nach allem, was wir gesehen haben, begreifen wir leicht, warum Herr Proudhon in einem Werk über politische Ökonomie lange Dissertationen über Etymologie und andere Teile der Grammatik abhandeln muß. So diskutiert er noch gelehrt über die veraltete Ableitung des Wortes servus von servare
. Diese philologischen Dissertationen haben einen tiefen Sinn, einen esoterischen Sinn, sie machen einen wesentlichen Teil der Beweisführung des Herrn Proudhon aus.


Die Arbeit ist, soweit sie gekauft und verkauft wird, eine Ware wie jede andere Ware und hat daher einen Tauschwert. Aber der Wert der Arbeit oder die Arbeit als Ware produziert ebensowenig, wie der Wert des Getreides oder das Getreide als Ware zur Nahrung dient.


Die Arbeit "gilt" mehr oder weniger, je nachdem die Lebensmittelpreise höher oder niedriger sind, je nachdem Angebot von und Nachfrage nach Arbeitskräften in diesem oder jenem Grade vorhanden ist etc.



Die Arbeit ist nicht etwas "Vages", es ist immer eine bestimmte Arbeit, nie Arbeit im allgemeinen, die man kauft und verkauft. Es ist nicht nur die Arbeit, deren Beschaffenheit durch das Objekt bestimmt wird, auch das Objekt wird bestimmt durch die spezifische Beschaffenheit der Arbeit.


Insofern die Arbeit gekauft und verkauft wird, ist sie selbst Ware. Warum kauft man sie? "Im Hinblick auf die Werte, welche man in ihr potentiell enthalten annimmt." Aber wenn man sagt, daß irgendeine Sache Ware ist, so handelt es sich nicht mehr um den Zweck, zu dem sie gekauft wird, das heißt um den Nutzen, den man aus ihr ziehen, den Gebrauch, den man von ihr machen will. Sie ist Ware als Gegenstand des Handels. Alle Klügeleien des Herrn Proudhon beschränken sich auf folgendes: Man kauft die Arbeit nicht als Objekt unmittelbarer Konsumierung. Nein, man kauft sie als Produktionsmittel, wie man eine Maschine kauft. Solange die Arbeit Ware ist, hat sie Wert, aber produziert nicht. Herr Proudhon hätte ebensogut sagen können, daß es absolut keine Waren gibt, da jede Ware nur zu irgendeinem bestimmten Gebrauchszweck gekauft wird und niemals als Ware an sich.


Wenn Herr Proudhon den Wert der Waren durch die Arbeit mißt, so überkommt ihn ein unbestimmtes Gefühl, daß es unmöglich ist, die Arbeit, so weit sie einen Wert hat, die Ware Arbeit, nicht auch diesem selben Maßstab zu unterwerfen. Er ahnt, daß er damit das Lohnminimum zum natürlichen und normalen Preis der unmittelbaren Arbeit stempelt, daß er also den gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft akzeptiert. Und so, um sich dieser fatalen Konsequenz zu entziehen, macht er kehrt und behauptet, daß die Arbeit keine Ware ist, daß sie keinen Wert haben kann. Er vergißt, daß er selbst den Wert der Arbeit als Maßstab genommen hat; er vergißt, daß sein ganzes System auf der Ware Arbeit beruht, auf der Arbeit, die man verschachert, kauft und verkauft, die sich austauscht gegen Produkte etc., auf der Arbeit endlich, die unmittelbar Einkommensquelle des Arbeiters ist - er vergißt alles.


Um sein System zu retten, entschließt er sich, die Basis desselben zu opfern.


"Et propter vitam vivendi perdere causas!"

<"Und wegen des Lebens die Gründe zum Leben preisgeben!" (Juvenal, "Satiren", 8/84)>


Wir gelangen jetzt zu einer neuen Erklärung des "konstituierten Wertes".

"Der Wert ist das Proportionalitätsverhältnis (rapport de proportionnalité) der Produkte, welche den Reichtum bilden. I, S. 62.


Bemerken wir zunächst, daß das einfache Wort "relativer oder Tauschwert" die Idee irgendeines Verhältnisses einschließt, in welchem sich die Produkte gegenseitig austauschen. Wenn man diesem Verhältnis den Namen "Proportionalitätsverhältnis" gibt, so hat man nichts am relativen Wert geändert außer dem Namen. Weder die Herabdrückung noch die Steigerung des Wertes eines Produktes nehmen ihm die Eigenschaft, sich in irgendeinem "Proportionalitätsverhältnis" zu den anderen Produkten, die den Reichtum bilden, zu befinden.


Warum also dieser neue Ausdruck, der keine neue Idee zutage fördert?


Das "Proportionalitätsverhältnis" läßt an viele andere ökonomische Verhältnisse denken, wie an die Proportionalität der Produktion, die rechte Proportion zwischen Angebot und Nachfrage etc.; und Herr Proudhon hat an alles das gedacht, als er diese didaktische Paraphrase des Tauschwertes formulierte.


Da zunächst der relative Wert der Produkte bestimmt wird durch die zur Herstellung eines jeden derselben aufgewendete entsprechende Arbeitsmenge, so bedeutet das Proportionalitätsverhältnis, auf diesen speziellen Fall angewendet, die entsprechende Menge von Produkten, die in einer gegebenen Zeit hergestellt werden und infolgedessen gegeneinander ausgetauscht werden können.


Sehen wir nun, welchen Gebrauch Herr Proudhon von diesem Proportionalitätsverhältnis macht.


Alle Welt weiß, daß, wenn Angebot und Nachfrage sich ausgleichen, der relative Wert eines Produktes genau bestimmt wird durch die in ihm fixierte Arbeitsmenge, d.h., daß dieser relative Wert das Proportionalitätsverhältnis genau in dem Sinne ausdrückt, in dem wir es soeben erklärt haben. Herr Proudhon stellt die Reihenfolge der Dinge auf den Kopf. Man fange an, sagt er, den relativen Wert eines Produktes durch die in ihm fixierte Arbeitsmenge zu messen, und Angebot und Nachfrage werden sich unfehlbar ausgleichen. Die Produktion wird der Konsumtion entsprechen, das Produkt wird stets ausgetauscht werden können, sein laufender Marktpreis wird genau seinen richtigen Wert ausdrücken. Anstatt mit jedermann zu sagen: Wenn das Wetter schön ist, sieht man viele Leute spazierengehen, läßt Herr Proudhon seine Leute spazierengehen, um ihnen gutes Wetter zusichern zu können.

Was Herr Proudhon als Folgerung aus dem a priori durch die Arbeitszeit bestimmten Tauschwert hinstellt, könnte nur gerechtfertigt werden vermittelst eines Gesetzes, das ungefähr folgenden Wortlaut haben müßte:


Die Produkte werden künftig ausgetauscht im genauen Verhältnis der Arbeitszeit, die sie gekostet haben. Welches auch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sei, der Austausch der Waren soll stets so vor sich gehen, als ob dieselben im Verhältnis zur Nachfrage produziert worden wären. Möge Herr Proudhon es übernehmen, ein solches Gesetz zu formulieren und durchzusetzen, und wir wollen ihm die Beweise erlassen. Wenn er im Gegenteil darauf Wert legt, seine Theorie nicht als Gesetzgeber zu rechtfertigen, sondern als Ökonom, so wird er zu beweisen haben, daß die zur Herstellung einer Ware nötige Zeit genau ihren Nützlichkeitsgrad anzeigt und außerdem ihr Proportionalitätsverhältnis zur Nachfrage und folglich zur Summe des gesellschaftlichen Reichtums feststellt. In diesem Falle werden, wenn ein Produkt sich zu einem seinen Herstellungskosten gleichen Preise verkauft, Angebot und Nachfrage sich stets ausgleichen; denn die Produktionskosten gelten als der Ausdruck des wahren Verhältnisses von Angebot zu Nachfrage.


Herr Proudhon versucht in der Tat den Beweis zu liefern, daß die Arbeitszeit, die zur Herstellung eines Produktes erforderlich ist, sein richtiges Verhältnis zu den Bedürfnissen ausdrückt, so daß die Gegenstände, deren Produktion am wenigsten Zeit kostet, solche von unmittelbarstem Nutzen sind, und so Schritt vor Schritt weiter. Bereits die bloße Produktion eines Luxusobjekts beweist, nach dieser Lehre, daß die Gesellschaft Zeit überflüssig hat, die ihr erlaubt, ein Luxusbedürfnis zu befriedigen.


Den Beweis für seine Behauptung findet Herr Proudhon in der Beobachtung, daß die nützlichsten Dinge am wenigsten Produktionszeit erfordern, daß die Gesellschaft stets mit den leichtesten Industrien beginnt und daß sie sich "allmählich auf die Produktion von Gegenständen wirft, die mehr Arbeitszeit kosten und höheren Bedürfnissen entsprechen" I, S. 57.


Herr Proudhon entlehnt Herrn Dunoyer das Beispiel der extraktiven Industrie - Einsammlung, Weide, Jagd, Fischerei usw.-, welche die einfachste, am wenigsten kostspielige Industrie ist und mittelst derer der Mensch "den ersten Tag seiner zweiten Schöpfung" begonnen hat. I, S. 78. Der erste Tag seiner ersten Schöpfung ist in der Genesis geschildert, die uns Gott als den ersten Industriellen der Welt vorführt.


Die Dinge vollziehen sich ganz anders, als Herr Proudhon denkt. Mit dem Moment, wo die Zivilisation beginnt, beginnt die Produktion sich aufzubauen auf den Gegensatz der Berufe, der Stände, der Klassen, schließlich auf den Gegensatz zwischen angehäufter und unmittelbarer Arbeit. Ohne Gegensatz kein Fortschritt; das ist das Gesetz, dem die

Zivilisation bis heute gefolgt ist. Bis jetzt haben sich die Produktivkräfte auf Grund dieser Herrschaft des Klassengegensatzes entwickelt. Heute behaupten, daß, weil alle Bedürfnisse aller Arbeiter befriedigt waren, sich die Menschen der Erzeugung von Produkten höherer Ordnung, komplizierteren Industrien haben widmen können, das hieße, von dem Klassengegensatz abstrahieren und die ganze historische Entwicklung auf den Kopf stellen. Das wäre dasselbe, als ob man sagen wollte, daß, weil man unter den römischen Kaisern Muränen in künstlichen Teichen ernährte, man die ganze römische Bevölkerung im Überfluß ernähren konnte; während gerade im Gegenteil das römische Volk des Nötigsten entbehrte, um Brot zu kaufen, die römischen Aristokraten hingegen nicht der Sklaven ermangelten, um sie den Muränen als Futter vorzuwerfen.


Der Preis der Lebensmittel ist fast stetig gestiegen, während der Preis der Manufaktur- und Luxusartikel fast stetig gesunken ist. Man nehme die Landwirtschaft selbst: Die unentbehrlichsten Gegenstände, wie Getreide, Fleisch usw., steigen im Preis, während Baumwolle, Zucker, Kaffee usw. in überraschendem Grade stetig fallen. Und selbst unter den eigentlichen Eßwaren sind die Luxusartikel, wie Artischocken, Spargel etc., heute verhältnismäßig billiger als die nötigsten Lebensmittel. In unserer Epoche ist das Überflüssige leichter herzustellen als das Notwendige. Endlich sind in verschiedenen historischen Epochen die gegenseitigen Verhältnisse der Preise nicht sowohl verschiedene, sondern vielmehr entgegengesetzte. Im ganzen Mittelalter waren die landwirtschaftlichen Produkte verhältnismäßig billiger als die Manufakturprodukte; in der Neuzeit ist das Verhältnis ein entgegengesetztes. Hat deshalb die Nützlichkeit der landwirtschaftlichen Produkte seit dem Mittelalter abgenommen?


Die Verwendung der Produkte wird bestimmt durch die sozialen Verhältnisse, in welchen sich die Konsumenten befinden, und diese Verhältnisse selbst beruhen auf dem Gegensatze der Klassen.


Die Baumwolle, die Kartoffel und der Branntwein sind Gegenstände des allgemeinsten Gebrauches. Die Kartoffeln haben die Skrofeln erzeugt; die Baumwolle hat zum großen Teil die Schafwolle und das Leinen verdrängt, obwohl Leinen und Schafwolle in vielen Fällen von viel größerem Nutzen sind, sei es auch nur in hygienischer Beziehung. Endlich hat der Branntwein über Bier und Wein gesiegt, obwohl der Branntwein als Genußmittel allgemein als Gift anerkannt ist. Während eines ganzen Jahrhunderts kämpften die Regierungen vergeblich gegen das europäische Opium; die Ökonomie gab den Ausschlag, sie diktierte dem Konsum ihre Befehle.


Warum aber sind Baumwolle, Kartoffeln und Branntwein die Angelpunkte der bürgerlichen Gesellschaft? Weil zu ihrer Herstellung am wenigsten Arbeit erforderlich ist und sie infolgedessen am niedrigsten im Preise stehen. Warum entscheidet das Minimum des Preises in bezug auf das Maximum der Konsumtion? Vielleicht etwa wegen der absoluten Nützlichkeit dieser Gegenstände, wegen der ihnen innewohnenden Nützlichkeit, wegen ihrer Nützlichkeit, insofern sie auf die nützlichste Art den Bedürfnissen des Arbeiters als Mensch
und nicht des Menschen als Arbeiter entsprechen? Nein - sondern weil in einer auf das Elend begründeten Gesellschaft die elendesten Produkte das naturnotwendige Vorrecht haben, dem Gebrauch der großen Masse zu dienen.


Behaupten wollen, daß, weil die wenigst teuren Dinge mehr im Gebrauch sind, sie deshalb von größerem Nutzen sein müssen, heißt behaupten, daß der infolge der geringen Produktionskosten desselben so verbreitete Gebrauch des Branntweins der zwingendste Beweis seiner Nützlichkeit ist; heißt, dem Proletarier vorreden, daß die Kartoffel ihm heilsamer ist als das Fleisch; heißt, den gegenwärtigen Stand der Dinge akzeptieren; heißt endlich, mit Herrn Proudhon eine Gesellschaft verherrlichen, ohne sie zu verstehen.


In einer künftigen Gesellschaft, wo der Klassengegensatz verschwunden ist, wo es keine Klassen mehr gibt, würde der Gebrauch nicht mehr von dem Minimum der Produktionszeit abhängen, sondern die Produktionszeit, die man den verschiedenen Gegenständen widmet, würde bestimmt werden durch ihre gesellschaftliche Nützlichkeit.


Um zur Behauptung des Herrn Proudhon zurückzukommen, so kann, sobald einmal die zur Produktion eines Gegenstandes notwendige Arbeitszeit nicht der Ausdruck seines Nützlichkeitsgrades ist, der im voraus durch die Arbeitszeit bestimmte Tauschwert dieses Gegenstandes niemals maßgebend sein für das richtige Verhältnis von Angebot zur Nachfrage, d.h. für das Proportionalitätsverhältnis in dem Sinne, den Herr Proudhon zur Zeit mit diesem Wort verbindet.


Es ist nicht der Verkauf irgendeines Produktes zu seinem Kostenpreise, der das "Proportionalitätsverhältnis" von Angebot und Nachfrage, d.h. die verhältnismäßige Quote dieses Produktes gegenüber der Gesamtheit der Produktion konstituiert; es sind vielmehr die Schwankungen von Angebot und Nach frage, die den Produzenten die Menge angeben, in welcher eine gegebene Ware produziert werden muß, um im Austausch wenigstens die Produktionskosten erstattet zu erhalten, und da diese Schwankungen beständig stattfinden, so herrscht auch eine beständige Bewegung in Anlegung und Zurückziehung von Kapitalien in den verschiedenen Zweigen der Industrie.


"Nur nach Maßgabe solcher Schwankungen werden die Kapitalien gerade in dem erforderlichen Verhältnis und nicht darüber hinaus zur Produktion der verschiedenen Waren verwendet, nach denen Nachfrage besteht. Durch Steigen oder Sinken des Preises erheben sich die Profite über, beziehungsweise fallen sie unter ihr allgemeines Niveau, und dadurch werden die Kapitalien angezogen zu oder abgelenkt von dem besonderen Geschäftszweig, welcher die eine oder die andere dieser Schwankungen erfahren hat." - "Wenn wir unsere Augen auf die Märkte der großen Städte werfen, so sehen wir, mit welcher Regelmäßigkeit sie mit allen Sorten von Waren, einheimischen wie ausländischen, in der erforderlichen Menge versehen werden, und wie verschieden auch die Nachfrage sich gestalte durch die

Wirkung von Laune und Geschmack oder der Bevölkerungsveränderung, ohne daß Stockung infolge überreichlicher, noch übertriebene Teurung infolge mangelnder Zufuhr oft vorkommen: und man muß zugestehen, daß das Prinzip, welches das Kapital den verschiedenen Industriebranchen in dem genau erforderlichen Verhältnis zuführt, mächtiger wirkt, als man gewöhnlich annimmt." (Ricardo, Bd. I, S. 105 , 106 u. 108.)


Wenn Herr Proudhon zugibt, daß der Wert der Produkte durch die Arbeitszeit bestimmt wird, so muß er gleichfalls die oszillatorische Bewegung anerkennen, die < In der Liste von Engels war für diese Stelle folgende Einfügung vorgemerkt: dans les sociétés fondées sur les échanges individuels in den auf den Einzelaustausch gegründeten Gesellschaften. Im Widmungsexemplar war dieselbe Einfügung vermerkt ohne das Wort: individuels.> allein aus der Arbeitszeit das Maß des Wertes macht. Es gibt kein fertig konstituiertes "Proportionalitätsverhältnis", es gibt nur eine konstituierende Bewegung.


Wir haben gesehen, in welchem Sinne es richtig ist, von der "Proportionalität" als einer Konsequenz des durch die Arbeitszeit bestimmten Wertes zu sprechen. Wir werden nunmehr sehen, wie diese Messung durch die Zeit, von Herrn Proudhon "Gesetz der Proportionalität" genannt, sich in ein Gesetz der Disproportionalität verwandelt.


Jede neue Erfindung, welche es ermöglicht, in einer Stunde zu produzieren, was bisher in zwei Stunden produziert wurde, entwertet alle gleichartigen Produkte, die sich auf dem Markte befinden. Die Konkurrenz zwingt den Produzenten, das Produkt von zwei Stunden ebenso billig zu verkaufen wie das Produkt einer Stunde. Die Konkurrenz führt das Gesetz durch, nach welchem der Wert eines Produktes durch die zu seiner Herstellung notwendige Arbeitszeit bestimmt wird. Die Tatsache, daß die Arbeitszeit als Maß des Tauschwertes dient, wird auf diese Art zum Gesetz einer beständigen Entwertung der Arbeit. Noch mehr; die Entwertung erstreckt sich nicht nur auf die dem Markt zugeführten Waren, sondern auch auf die Produktionsinstrumente und auf ganze Werkstätten. Diese Tatsache deutet bereits Ricardo an, indem er sagt:


"Durch das beständige Wachstum der Produktivität wird der Wert verschiedener bereits früher produzierter Dinge beständig vermindert." (Bd. II, S. 59.)


Sismondi geht noch weiter. Er sieht in diesem durch die Arbeitszeit "konstituierten Wert" die Quelle aller heutigen Widersprüche zwischen Handel und Industrie.


"Der Tauschwert", sagt er, "wird in letzter Instanz stets durch die Menge von Arbeit bestimmt, die notwendig ist, um den abgeschätzten Gegenstand zu beschaffen: nicht durch die, welche er seinerzeit gekostet hat, sondern durch die, welche er künftighin kosten würde,
infolge vielleicht verbesserter Hilfsmittel, und obwohl diese Menge schwer abzuschätzen ist, wird sie doch stets genau durch die Konkurrenz bestimmt ... Sie ist die Basis, auf Grund deren sowohl die Forderung des Verkäufers wie das Angebot des Käufers berechnet wird. Der erstere wird vielleicht behaupten. daß der Gegenstand ihn zehn Arbeitstage gekostet hat; aber wenn der andere sich überzeugt, daß derselbe künftig in acht Arbeitstagen hergestellt werden kann, und die Konkurrenz beiden Kontrahenten den Beweis dafür liefert, so wird der Wert auf nur acht Tage herabgesetzt und der Handel auf diesen Preis hin abgeschlossen. Beide Kontrahierenden sind allerdings überzeugt, daß der Gegenstand nützlich ist, daß er verlangt wird, daß ohne Verlangen nach ihm kein Verkauf möglich wäre; aber die Festsetzung des Preises hängt in keiner Beziehung ab von der Nützlichkeit." ("Études etc.", Bd. II, S. 267, édition Bruxelles.)


Es ist wichtig, den Umstand im Auge zu behalten, daß, was den Wert bestimmt, nicht die Zeit ist, in welcher eine Sache produziert wurde, sondern das Minimum von Zeit, in welchem sie produziert werden kann, und dieses Minimum wird durch die Konkurrenz festgestellt. Man nehme für einen Augenblick an, daß es keine Konkurrenz mehr gebe und folglich kein Mittel, das zur Produktion einer Ware erforderliche Arbeitsminimum zu konstatieren, was wäre die Folge davon? Es genügte, auf die Produktion eines Gegenstandes sechs Stunden Arbeit zu verwenden, um nach Herrn Proudhon berechtigt zu sein, beim Austausch sechsmal soviel zu verlangen wie derjenige, der auf die Produktion desselben Gegenstandes nur eine Stunde aufgewendet hat.


An Stelle eines "Proportionalitätsverhältnisses" haben wir ein Disproportionalitätsverhältnis, wenn wir uns überhaupt auf Verhältnisse, schlechte oder gute, einlassen wollen.


<96> Die beständige Entwertung der Arbeit ist nur eine Seite, nur eine Konsequenz der Abschätzung der Waren durch die Arbeitszeit; übermäßige Preissteigerungen, Überproduktion und viele andere Erscheinungen industrieller Anarchie finden in diesem Abschätzungsmodus ihre Erklärung.


Aber schafft die als Wertmaß dienende Arbeitszeit wenigstens die verhältnismäßige Varietät in den Produkten, die Herrn Proudhon so entzückt?


Ganz im Gegenteil bemächtigt in ihrer Folge das Monopol in seiner ganzen Monotonie sich der Produktenwelt, ebenso wie alle Welt weiß und sieht, daß das Monopol sich der Welt der Produktionsmittel bemächtigt. Nur einige Zweige der Industrie, wie die Baumwollenindustrie, sind imstande, sehr schnelle Fortschritte zu machen. Die natürliche Konsequenz dieser Fortschritte ist z.B. ein rapides Fallen der Preise der Produkte der Baumwollenmanufaktur; aber in dem Maße, wie der Preis der Baumwolle fällt, muß der Preis der Leinwand im Verhältnis steigen. Was ist die Folge davon? Die Leinwand wird durch die Baumwolle
verdrängt. Auf diese Art ist die Leinwand aus fast ganz Nordamerika verdrängt worden. Und statt der proportionellen Varietät der Produkte haben wir das Reich der Baumwolle.


Was bleibt also von diesem "Proportionalitätsverhältnis"? Nichts als der Wunsch eines Biedermannes, der gern möchte, daß die Waren in solchen Proportionen hergestellt würden, daß man sie zu einem Biedermannspreise losschlagen könnte. Zu allen Zeiten haben gute Bürger und philanthropische Ökonomen sich darin gefallen, diesen unschuldigen Wunsch auszusprechen.


Geben wir dem alten Boisguillebert das Wort:


"Der Preis der Waren", sagt er, "muß stets proportioniert sein, da nur ein solches gegenseitiges Einverständnis ihnen eine Existenz ermöglicht, worin sie einander in jedem Augenblick wieder erzeugen" (hier haben wir die beständige Austauschbarkeit des Herrn Proudhon) " ... Da also der Reichtum nichts anderes ist als dieser beständige Tauschverkehr zwischen Mensch und Mensch und Geschäft und Geschäft, so wäre es eine erschreckliche Verblendung, die Ursache des Elends woanders zu suchen als in der durch eine Verschiebung der Preisproportionen hervorgerufenen Störung eines solchen Handels." ("Dissertation sur la nature des richesses", edit. Daire S. 405 u. 408.)


Hören wir auch einen modernen Ökonomen:


"Ein großes Gesetz, welches auf die Produktion angewendet werden muß, ist das Gesetz der Proportionalität (the law of proportion), das allein die Kontinuität des Wertes erhalten kann ... Das Äquivalent muß garantiert sein ... Alle Nationen haben zu verschiedenen Epochen mittelst zahlreicher kommerzieller Reglements und Einschränkungen dieses Gesetz der Proportionalität bis zu einem gewissen Punkt zu verwirklichen versucht; aber der der menschlichen Natur innewohnende Egoismus hat sie dahin getrieben, dieses ganze System der Regulierung über den Haufen zu werfen. Eine proportionierte Produktion (proportionate production) ist die Verwirklichung der wahren sozial-ökonomischen Wissenschaft. (W. Atkinson, "Principles of Political Economy", London 1840, S. 170-195.)


Fuit Troja! Diese richtige Proportion zwischen Angebot und Nachfrage, die wiederum der Gegenstand so vieler Wünsche zu werden beginnt, hat seit langem zu bestehen aufgehört. Sie hat das Greisenalter überschritten; sie war nur möglich in jenen Zeiten, wo die Produktionsmittel beschränkt waren, wo der Austausch sich in außerordentlich engen Grenzen vollzog. Mit dem Entstehen der Großindustrie mußte diese richtige Proportion verschwinden, und mit Naturnotwendigkeit muß die Produktion in
beständiger Aufeinanderfolge den Wechsel von Prosperität und Depression, Krisis, Stockung, neuer Prosperität und so fort durchmachen.


Diejenigen, welche, wie Sismondi, zur richtigen Proportionalität der Produktion zurückkehren und dabei die gegenwärtigen Grundlagen der Gesellschaft erhalten wollen, sind reaktionär, da sie, um konsequent zu sein, auch alle anderen Bedingungen der Industrie früherer Zeiten zurückzuführen bestrebt sein müssen.


Was hielt die Produktion in richtigen oder beinahe richtigen Proportionen? Die Nachfrage, welche das Angebot beherrschte, ihm vorausging; die Produktion folgte Schritt für Schritt der Konsumtion. Schon durch die Instrumente, über welche sie verfügt, gezwungen, in beständig größerem Maße zu produzieren, kann die Großindustrie nicht die Nachfrage abwarten. Die Produktion geht der Konsumtion voraus, das Angebot erzwingt die Nachfrage.


In der heutigen Gesellschaft, in der auf den individuellen Austausch basierten Industrie, ist die Produktionsanarchie, die Quelle so vieles Elends, gleichzeitig die Ursache alles Fortschritts.


Demnach von zwei Dingen eins:


Entweder man will die richtigen Proportionen früherer Jahrhunderte mit den Produktionsmitteln unserer Zeit, und dann ist man Reaktionär und Utopist in einem.


Oder man will den Fortschritt ohne Anarchie: und dann verzichte man, um die Produktivkräfte beizubehalten, auf den individuellen Austausch.


Der individuelle Austausch verträgt sich nur mit der kleinen Industrie früherer Jahrhunderte und der ihr eigentümlichen "richtigen Proportion" oder aber mit der Großindustrie und ihrem ganzen Gefolge von Elend und Anarchie.


Es ergibt sich also schließlich: Die Bestimmung des Wertes durch die Arbeitszeit, d.h. die Formel, welche Herr Proudhon uns als diejenige hinstellt, welche die Zukunft regenerieren soll, ist nur der wissenschaftliche Ausdruck der ökonomischen Verhältnisse der gegenwärtigen Gesellschaft, wie Ricardo lange vor Herrn Proudhon klar und deutlich bewiesen hat.


Gebührt aber wenigstens die "egalitäre" Anwendung dieser Formel Herrn Proudhon? Ist er der erste, der sich eingebildet hat, die Gesellschaft dadurch zu reformieren, daß er alle Menschen in unmittelbare, gleiche Arbeitsmengen austauschende Arbeiter verwandelt?
Kommt es ihm zu, den Kommunisten - diesen aller Kenntnis der politischen Ökonomie ermangelnden Menschen, diesen "hartnäckig dummen Menschen", diesen "paradiesischen Träumern" - den Vorwurf zu machen, nicht vor ihm diese "Lösung des Problems des Proletariats" gefunden zu haben?


Wer nur ein wenig mit der Entwicklung der politischen Ökonomie in England vertraut ist, dem ist nicht unbekannt, daß fast alle Sozialisten dieses Landes zu den verschiedensten Zeiten die egalitäre Anwendung der Ricardoschen Theorie vorgeschlagen haben. Wir könnten Herrn Proudhon zitieren:


"Die politische Ökonomie" von Hopkins, 1822; William Thompson, "An Inquiry into the Principles of the Distribution of Wealth, most conducive to Human Happiness", 1824; Thomas Rowe Edmonds, "Practical Moral and Political Economy", 1828 etc. etc. und noch vier Seiten Etceteras. Wir beschränken uns darauf, einen englischen Kommunisten sprechen zu lassen, Herrn Bray. Wir wollen die entscheidenden Stellen seines bemerkenswerten Werkes, "Labour's Wrongs andLabour's Remedy", Leeds 1839, anführen und werden uns ziemlich lange dabei aufhalten, erstens, weil Herr Bray in Frankreich noch wenig bekannt ist, und ferner, weil wir in seinem Buch den Schlüssel gefunden zu haben glauben für die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Schriften des Herrn Proudhon.


"Das einzige Mittel, zur Wahrheit zu gelangen, ist, sich über die ersten Grundbegriffe klarzuwerden. Steigen wir zunächst zu der Quelle zurück, von der die Regierungen sich herleiten. Indem wir so der Sache auf den Grund gehen, werden wir finden, daß jede Form der Regierung, jede soziale und politische Ungerechtigkeit dem gegenwärtig herrschenden sozialen System entstammt - der Einrichtung des Eigentums, wie es gegenwärtig besteht (the institution of property as it at present exists), und daß man daher, um ein für allemal der Ungerechtigkeit und dem Elend unserer Zeit ein Ende zu machen, den gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft von Grund aus umstürzen muß ... Indem wir die Ökonomen auf ihrem eigenen Gebiet und mit ihren eigenen Waffen angreifen, verhindern wir so das absurde Geschwätz von den Teilern und Doktrinären, welches sie stets anzustimmen geneigt sind. Wenn sie die anerkannten Wahrheiten und Prinzipien, auf welche sie ihre eigenen Argumente basieren, nicht leugnen oder mißbilligen, so werden die Ökonomen nicht imstande sein, die Schlüsse zu bestreiten, zu welchen wir vermittelst dieser Methode gelangen." (Bray, S. 17 u. 41.) "Nur die Arbeit ist es, die Wert schafft (it is labour alone which bestows value) ... Jeder Mensch hat ein unzweifelhaftes Recht auf alles, was seine ehrliche Arbeit ihm verschaffen kann. Wenn er sich so die Früchte seiner Arbeit aneignet, begeht er keine Ungerechtigkeit gegen die anderen Menschen, denn er beeinträchtigt nicht dem anderen sein Recht, ebenso zu handeln ... Alle Begriffe von höherer und niederer Stellung, von Herr und Knecht kommen daher, daß man die elementarsten Grundsätze außer acht gelassen hat und daß sich infolgedessen die Ungleichheit des Besitzes eingeschlichen hat

(and to the consequent rise of inequality of possessions). Solange diese Ungleichheit aufrechterhalten bleibt, wird es unmöglich sein, diese Begriffe auszurotten sowie die Einrichtungen aufzuheben, die auf ihnen beruhen. Bis jetzt hegt man immer noch die vergebliche Hoffnung, einem widernatürlichen Zustand, wie dem gegenwärtig bestehenden, dadurch abzuhelfen, daß man die bestehende Ungleichheit zerstört und die Ursache der Ungleichheit bestehen läßt; aber wir werden bald nachweisen, daß die Regierung keine Ursache, sondern eine Wirkung ist, daß sie nicht schafft, sondern geschaffen wird - daß sie mit einem Wort das Ergebnis ist der Ungleichheit des Besitzes (the offspring of equality of possessions) und daß die Ungleichheit des Besitzes unzertrennlich verbunden ist mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen System." (Bray, S. 33, 36 u. 37.)


"Das System der Gleichheit hat nicht nur die größten Vorteile für sich, sondern auch die höchste Gerechtigkeit ... Jeder Mensch ist ein Glied, und zwar ein unerläßliches Glied in der Kette der Wirkungen, die von einer Idee ausgeht, um vielleicht auf die Produktion eines Stückes Tuch hinauszulaufen. So darf man aus der Tatsache, daß unsere Neigungen für die verschiedenen Berufe nicht die gleichen sind, nicht schließen, daß die Arbeit des einen besser bezahlt werden müsse als die des anderen. Der Erfinder wird stets neben seiner gerechten Belohnung in Geld den Tribut unserer Bewunderung erhalten, den nur das Genie uns abgewinnen kann ...


Gemäß der Natur selbst der Arbeit und des Tausches fordert die höchste Gerechtigkeit, daß alle Austauschenden nicht nur gegenseitige, sondern gleiche Vorteile davontragen (all exchangers should be not only mutually, but they should likewise be equally benefited). Zwei Dinge gibt es nur, welche die Menschen unter sich austauschen können, nämlich die Arbeit und das Produkt der Arbeit. Wenn der Tausch nach einem gerechten System vor sich ginge, so würde der Wert aller Gegenstände durch ihre gesamten Produktionskosten bestimmt werden und gleiche Werte würden sich stets gegen gleiche Werte austauschen (If a just system of exchanges were acted upon, the value of all articles would be determined by the entire cost of production, and equal values should always exchange for equal values). Wenn zum Beispiel ein Hutmacher einen Tag braucht, um einen Hut zu machen, und ein Schuhmacher dieselbe Zeit für ein Paar Schuhe (vorausgesetzt, daß der von ihnen verwendete Rohstoff denselben Wert habe) und sie diese Gegenstände unter sich austauschten, so würde der Vorteil, den sie daraus zögen, gleichzeitig ein gegenseitiger und ein gleicher sein. Der Vorteil, der für einen der beiden Teile daraus flösse, könnte kein Nachteil für den anderen sein, da jeder dieselbe Menge Arbeit geliefert hat und die Stoffe, welche sie verwendeten, gleichwertig waren. Aber wenn der Hutmacher zwei Paar Schuhe gegen einen Hut erlangt hätte, immer unter unserer obigen Voraussetzung, so ist es klar, daß der Tausch ungerecht wäre. Der Hutmacher würde den Schuhmacher um einen Arbeitstag bringen; und wenn er so bei allen seinen Tauschgeschäften vorginge, so würde er gegen die Arbeit eines halben Jahres das Produkt eines ganzen Jahres einer anderen Person erhalten. Bisher haben wir stets dieses im höchsten Grade ungerechte Austauschsystem befolgt: Die Arbeiter haben dem Kapitalisten die Arbeit eines ganzen Jahres im Austausch gegen den Wert eines halben Jahres gegeben (the workmen have given the capitalist the labour of a whole year, in exchange for the value of only half a year) - und hieraus und nicht aus einer vermeintlichen Ungleichheit der physischen und intellektuellen Kräfte der Individuen ist die Ungleichheit von Reichtum und Macht hervorgegangen. Die Ungleichheit im Austausch, die Verschiedenheit der Preise bei Kauf und Verkauf, kann nur unter der Bedingung bestehen, daß die Kapitalisten in alle

Ewigkeit Kapitalisten und die Arbeiter Arbeiter bleiben - die einen eine Klasse von Tyrannen, die anderen eine Klasse von Sklaven ... Dieser Vorgang beweist also klar, daß die Kapitalisten und Eigentümer dem Arbeiter für die Arbeit einer Woche nur einen Teil des Reichtums geben, den sie von ihm in der abgelaufenen Woche erhalten haben, das heißt, daß sie ihm für Etwas Nichts geben (nothing for something) ... Die Vereinbarung zwischen Arbeitern und Kapitalisten ist eine bloße Komödie: Faktisch ist sie in Tausenden von Fällen nur ein unverschämter, wenn auch gesetzlicher Diebstahl. (The whole transaction between the producer and the capitalist is a mere farce: it is, in fact, in thousands of instances, no other than a barefaced though legal robbery.)" (Bray, S. 45, 48, 49 u. 50.)


"Der Profit des Unternehmers wird so lange ein Verlust für den Arbeiter sein - bis der Tausch unter beiden Teilen gleich ist; und der Tausch kann so lange nicht gleich sein, wie die Gesellschaft in Kapitalisten und Produzenten geteilt ist und die letzteren von ihrer Arbeit leben, während die ersteren sich vom Profit dieser Arbeit mästen.


Es ist klar", fährt Herr Bray fort, "daß ihr ganz gut diese oder jene Form der Regierung herstellen ..., daß ihr ganz gut im Namen der Moral und der Bruderliebe predigen mögt ... Die Gegenseitigkeit ist unverträglich mit der Ungleichheit des Austausches. Die Ungleichheit des Austausches, die Ursache der Ungleichheit des Besitzes, ist der geheime Feind, der uns verschlingt. (No reciprocity can exist where there are unequal exechanges. Inequality of exchanges, as being the cause of inequality of possessions, is the secret enemy that devours us.)" (Bray, S. 51 u. 52.)


"Die Betrachtung von Zweck und Ziel der Gesellschaft berechtigt mich zu dem Schlusse, daß nicht nur alle Menschen arbeiten müssen, damit sie in die Lage kommen, austauschen zu können, sondern daß gleiche Werte sich gegen gleiche Werte austauschen müssen. Noch mehr: Da der Vorteil des einen nicht der Verlust des andern sein darf, so muß der Wert bestimmt werden durch die Produktionskosten. Dennoch haben wir gesehen, daß unter dem gegenwärtigen sozialen Regime der Profit des Kapitalisten und des Reichen stets der Verlust des Arbeiters ist - daß dieses Resultat unvermeidlich eintreten muß und daß der Arme unter jeder Regierungsform dem Reichen auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ist, solange die Ungleichheit des Austausches fortbesteht - und daß die Gleichheit im Austausch nur durch ein soziales System gesichert werden kann, welches die Universalität der Arbeit anerkennt ... Die Gleichheit im Austausch würde den Reichtum nach und nach aus den Händen der gegenwärtigen Kapitalisten in die der arbeitenden Klassen hinüberleiten." (Bray, S. 53-55.)


"Solange wie dieses System der Ungleichheit des Tausches fortbesteht, werden die Produzenten stets so arm, so unwissend, so überarbeitet sein, wie sie es heute sind, selbst wenn man alle Abgaben, alle Steuern abschaffen würde ... Nur eine totale Veränderung des Systems, die Einführung der Gleichheit der Arbeit und des Tausches kann diesem Stand der Dinge abhelfen und den Menschen die wahre Gleichheit der Rechte sichern ... Die Produzenten haben nur eine Anstrengung zu machen - und sie selbst sind es, von denen jede Anstrengung für ihr eigenes Heil ausgehen muß -, und ihre Ketten werden auf ewig gesprengt
werden ... Die politische Gleichheit als Zweck ist ein Irrtum, sie ist sogar ein Irrtum als Mittel. (As an end, the political equality is there a failure, as a means, also, it is there a failure.)


Bei der Gleichheit des Austausches kann der Vorteil des einen nicht der Verlust des anderen sein: denn jeder Austausch ist nur eine einfache Übertragung von Arbeit und Reichtum, sie erfordert keinerlei Opfer. So wird unter einem auf die Gleichheit des Tausches basierten System der Produzent es noch mittelst seiner Ersparnisse zum Reichtum bringen; aber sein Reichtum wird nur noch das angesammelte Produkt seiner eigenen Arbeit sein. Er wird seinen Reichtum austauschen oder einem anderen geben können; aber es wird ihm unmöglich sein, auf eine etwas längere Zeit hinaus reich zu bleiben, nachdem er aufgehört hat zu arbeiten.
Durch die Gleichheit des Tausches verliert der Reichtum seine heutige Fähigkeit, sich sozusagen von selbst zu erneuern und vermehren: Er wird den durch den Verbrauch entstehenden Verlust nicht aus sich ersetzen können; denn wenn er nicht durch die Arbeit neu geschaffen wird, so ist der Reichtum, einmal verzehrt, auf immer verloren. Was wir heute Profit und Zinsen nennen, wird unter dem System des gleichen Austausches nicht bestehen können. Der Produzent und derjenige, der die Verteilung besorgt, werden gleichmäßig entlohnt werden, und die Summe ihrer Arbeit wird dazu dienen, den Wert jedes verfertigten und dem Konsumenten zugänglich gemachten Gegenstandes zu bestimmen ...


Das Prinzip der Gleichheit des Tausches muß also naturnotwendig die allgemeine Arbeit zur Folge haben." (Bray, S. 67, 88, 89, 94 u. 109-1 101.)


Nachdem er die Einwände der Ökonomen gegen den Kommunismus widerlegt hat, fährt Herr Bray folgendermaßen fort:


"Wenn eine Veränderung der Charaktere unumgänglich notwendig ist, um ein auf Gemeinsamkeit beruhendes gesellschaftliches System in seiner vollendeten Form zu ermöglichen, wenn andererseits das gegenwärtige System weder die Möglichkeit noch die Umstände zeitigt, die geboten sind, um diese Veränderung der Charaktere herbeizuführen und die Menschen für einen besseren Zustand, den wir alle wünschen, vorzubereiten, so ist es klar, daß die Dinge notwendigerweise so bleiben müssen, wie sie sind, wenn man nicht einen vorbereitenden Modus der Entwicklung entdeckt und durchführt - einen Prozeß, der sowohl dem gegenwärtigen System als auch dem Zukunftssystem (System der Gemeinschaftlichkeit)
<( System der Gemeinschaftlichkeit): Einfügung von Marx> angehört - eine Art Übergangsstadium, in welches die Gesellschaft eintreten kann mit allen ihren Ausschreitungen und allen ihren Verrücktheiten, um es alsdann zu verlassen, reich an den Eigenschaften und Fähigkeiten, welche die Lebensbedingungen des Systems der Gemeinschaftlichkeit sind." (Bray, S. 134.)


"Dieser ganze Prozeß würde nichts erfordern als die Kooperation in ihrer einfachsten Form ... Die Produktionskosten würden unter allen Umständen den Wert des Produktes bestimmen,
und gleiche Werte würden sich stets gegen gleiche Werte austauschen. Wenn von zwei Personen die eine eine ganze, die andere eine halbe Woche gearbeitet hätte, so würde die erstere doppelt soviel Entschädigung erhalten wie die andere; aber dieses Mehr der Bezahlung würde dem einen nicht auf Kosten des anderen gegeben werden: Der Verlust, den der letztere sich zugezogen hätte, würde in keiner Weise auf den ersteren entfallen. Ein jeder würde seinen individuellen Lohn gegen Dinge vom selben Wert wie sein Lohn umtauschen, und auf keinen Fall könnte der Gewinn, den irgend jemand oder irgendeine Industrie erzielte, den Verlust eines anderen oder einer anderen Industriebranche bilden. Die Arbeit jedes Individuums wäre der einzige Maßstab für seinen Gewinn oder Verlust ...


Vermittelst allgemeiner und lokaler Büros (boards of trade) würde man die Menge der verschiedenen Gegenstände bestimmen, welche für den Verbrauch benötigt sind, und den relativen Wert jedes einzelnen im Vergleich mit den anderen (die Zahl der in den verschiedenen Arbeitszweigen erforderlichen Arbeiter), mit einem Wort alles, was auf die gesellschaftliche Produktion und Verteilung Bezug hat. Diese Aufstellungen würden für eine Nation in ebenso kurzer Zeit und mit derselben Leichtigkeit gemacht werden können wie heutzutage für eine Privatgesellschaft ... Die Individuen würden sich in Familien gruppieren, die Familien in Gemeinden, wie unter dem gegenwärtigen Regime; man würde nicht einmal die Verteilung der Bevölkerung in Stadt und Land direkt abschaffen, so schädlich sie auch ist
... In dieser Assoziation würde jedes Individuum nach wie vor die Freiheit genießen, welche es heute besitzt, soviel zu akkumulieren, wie ihm gut scheint, und von dem Angesammelten den ihm konvenierenden Gebrauch zu machen ... Unsere Gesellschaft würde sozusagen eine große Aktiengesellschaft sein, zusammengesetzt aus einer unendlich großen Anzahl kleiner Aktiengesellschaften, die sämtlich arbeiten und ihre Produkte auf dem Fuße der vollständigsten Gleichheit herstellen und austauschen ... Unser neues System der Aktiengesellschaften", das nur eine Konzession an die heutige Gesellschaft ist, um zum Kommunismus zu gelangen, "das so eingerichtet ist, daß das individuelle Eigentum an den Produkten fortbesteht neben dem gemeinschaftlichen Eigentum an den Produktivkräften, läßt das Schicksal jedes Individuums von seiner eigenen Tätigkeit abhängen und gewährt ihm einen gleichen Anteil an allen durch die Natur und die Fortschritte der Technik bewirkten Vorteilen. Infolgedessen kann es auf die Gesellschaft, wie sie ist, angewendet werden und sie auf weitere Veränderungen vorbereiten." (Bray, S. 158, 160, 162, 163, 168, 170 u. 194.)


Wir haben nur wenige Worte Herrn Bray zu entgegnen, der trotz uns und gegen unseren Willen sich in der Lage befindet, Herrn Proudhon ausgestochen zu haben, mit dem Unterschiede, daß Herr Bray, weit entfernt, das letzte Wort der Menschheit sprechen zu wollen, nur die Maßregeln vorschlägt, welche er für eine Epoche des Überganges von der heutigen Gesellschaft in das System der Gemeinschaftlichkeit für geeignet hält.


Eine Arbeitsstunde von Peter tauscht sich gegen eine Arbeitsstunde von Paul aus, das ist das fundamentale Axiom des Herrn Bray.

Nehmen wir an, Peter habe zwölf Stunden Arbeit vor sich und Paul nur sechs, so wird Peter mit Paul nur einen Austausch von sechs gegen sechs vollziehen können. Peter wird daher sechs Arbeitsstunden übrigbehalten; was wird er mit diesen sechs Arbeitsstunden machen?


Entweder nichts, d.h., er wird sechs Stunden für nichts gearbeitet haben, oder er wird sechs andere Stunden feiern, um sich ins Gleichgewicht zu setzen; oder, und dies ist sein letztes Auskunftsmittel, er wird diese sechs Stunden, mit denen er nichts anzufangen weiß, Paul mit in den Kauf geben.


Was wird somit Peter schließlich mehr verdient haben als Paul? Arbeitsstunden? Nein. Er wird nur Mußestunden verdient haben, er wird gezwungen sein, während sechs Stunden den Faulenzer zu spielen. Und damit dieses neue Nichtstuerrecht von der neuen Gesellschaft nicht nur geduldet, sondern sogar geschätzt werde, muß diese ihr höchstes Glück in der Faulheit finden und die Arbeit sie wie eine Fessel bedrücken, der sie sich um jeden Preis zu entledigen hat. Und wenn wenigstens, um auf unser Beispiel zurückzukommen, diese Mußestunden, die Peter an Paul verdient hat, ein wirklicher Profit wären! Nicht im geringsten; Paul, der damit beginnt, nur sechs Stunden zu arbeiten, kommt durch eine regelmäßige und geregelte Arbeit zu demselben Resultat, das auch Peter nur erreicht, obwohl er mit einem Übermaß von Arbeit beginnt. Jeder wird Paul sein wollen, es wird eine Konkurrenz um die Stelle des Paul entstehen - eine Faulheitskonkurrenz.


Was hat uns nun der Austausch gleicher Arbeitsmengen gebracht? Überproduktion, Entwertung, Überarbeit, gefolgt von Stockung, endlich ökonomische Verhältnisse, wie wir sie in der gegenwärtigen Gesellschaft bestehen sehen, ohne die Arbeitskonkurrenz.


Nicht doch, wir täuschen uns; es bleibt noch ein Auskunftsmittel, welches die neue Gesellschaft retten kann, die Gesellschaft der Peter und Paul. Peter wird allein das Produkt der sechs Arbeitsstunden, die ihm bleiben, verzehren. Aber von dem Augenblick an, wo er nicht mehr auszutauschen braucht, weil er produziert hat, wird er nicht mehr zu produzieren brauchen, um auszutauschen, und die ganze Annahme einer auf Tausch und Arbeitsteilung basierten Gesellschaft fiele dahin. Man würde die Gleichheit des Tausches dadurch gerettet haben, daß der Tausch selbst aufhörte: Paul und Peter würden auf den Standpunkt Robinsons gelangen.


Wenn man also annimmt, daß alle Mitglieder der Gesellschaft selbständige Arbeiter sind, so ist ein Tausch gleicher Arbeitsstunden nur unter der Bedingung möglich, daß man von vornherein über die Stundenzahl übereinkommt, welche für die materielle Produktion notwendig ist. Aber eine solche Übereinkunft schließt den individuellen Tausch aus.

Wir kommen auch zur selben Folgerung, wenn wir als Ausgangspunkt nicht mehr die Verteilung der erzeugten Produkte, sondern den Akt der Produktion nehmen. In der Großindustrie steht es Peter nicht frei, seine Arbeitszeit selbst festzusetzen, denn die Arbeit Peters ist nichts ohne die Mitwirkung aller Peter und aller Paule, die in einer Werkstatt vereinigt sind. Daraus erklärt sich auch sehr wohl der hartnäckige Widerstand, den die englischen Fabrikanten der Zehnstundenbill entgegensetzten; sie wußten nur zu gut, daß eine Verminderung der Arbeit um zwei Stunden, einmal den Frauen und Kindern bewilligt, gleichermaßen eine Verminderung der Arbeitszeit für die männlichen Erwachsenen zur Folge haben müsse. Es liegt in der Natur der Großindustrie, daß die Arbeitszeit für alle gleich sein muß. Was heute durch das Kapital und die Konkurrenz der Arbeiter unter sich bewirkt wird, wird morgen, wenn man das Verhältnis von Arbeit und Kapital aufhebt, das Ergebnis einer Vereinbarung sein, die auf dem Verhältnis der Summe der Produktivkräfte zu der Summe der vorhandenen Bedürfnisse beruht.


Aber eine solche Vereinbarung ist die Verurteilung des individuellen Austausches, und somit sind wir wiederum bei unserem obigen Resultat angelangt.


Im Prinzip gibt es keinen Austausch von Produkten, sondern einen Austausch von Arbeiten, die zur Produktion zusammenwirken. Die Art, wie die Produktivkräfte ausgetauscht werden, ist für die Art des Austausches der Produkte maßgebend. Im allgemeinen entspricht die Art des Austausches der Produkte der Produktionsweise. Man ändere die letztere, und die Folge wird die Veränderung der ersteren sein. So sehen wir auch in der Geschichte der Gesellschaft die Art des Austausches der Produkte sich nach dem Modus ihrer Herstellung regeln. So entspricht auch der individuelle Austausch einer bestimmten Produktionsweise, welche selbst wieder dem Klassengegensatz entspricht; somit kein individueller Austausch ohne Klassengegensatz.


Aber das Biedermannsgewissen verschließt sich dieser evidenten Tatsache. Solange man Bourgeois ist, kann man nicht umhin, in diesem Gegensatz einen Zustand der Harmonie und ewigen Gerechtigkeit zu erblicken, der jemandem erlaubt, sich auf Kosten des anderen Geltung zu verschaffen. Für den Bourgeois kann der individuelle Austausch ohne Klassengegensatz fortbestehen: Für ihn sind dies zwei ganz unzusammenhängende Dinge.
Der individuelle Austausch, wie ihn sich der Bourgeois vorstellt, gleicht durchaus nicht dem individuellen Austausch, wie er wirklich vorgeht.


Herr Bray erhebt die Illusion des biedern Bürgers zum Ideal, das er verwirklichen möchte. Dadurch, daß er den individuellen Austausch reinigt, daß er ihn von allen widerspruchsvollen Elementen, die er in ihm findet, befreit, glaubt er, ein "egalitares" Verhältnis zu finden, das man in die Gesellschaft einführen müßte.

Herr Bray ahnt nicht, daß dieses egalitäre Verhältnis, dieses Verbesserungsideal, welches er in die Welt einführen will, selbst nichts anderes ist als der Reflex der gegenwärtigen Welt und daß es infolgedessen total unmöglich ist, die Gesellschaft auf einer Basis rekonstituieren zu wollen, die selbst nur der verschönerte Schatten dieser Gesellschaft ist. In dem Maße, wie der Schatten Gestalt annimmt, bemerkt man, daß diese Gestalt, weit entfernt, ihre erträumte Verklärung zu sein, just die gegenwärtige Gestalt der Gesellschaft ist.

[1] Ricardo bestimmt bekanntlich den Wert einer Ware durch die "Menge der Arbeit, die zu ihrer Erlangung erforderlich ist" Ricardo, a.a.O., I, S. 41. Die in jeder auf Warenproduktion beruhenden Produktionsweise, also auch in der kapitalistischen, herrschende Austauschform bringt es aber mit sich, daß dieser Wert nicht direkt in Mengen von Arbeit ausgedrückt wird, sondern in Mengen einer anderen Ware. Der Wert einer Ware, ausgedrückt in einem Quantum einer anderen Ware (Geld oder nicht), heißt bei Ricardo ihr relativer Wert. F .E.
[2] Der Satz, daß der "natürliche", d.h. normale Preis der Arbeitskraft zusammenfällt mit dem Minimum des Lohnes, d.h. mit dem Wertäquivalent der zum Leben und zur Fortpflanzung des Arbeiters absolut notwendigen Lebensmittel - dieser Satz wurde zuerst von mir aufgestellt in den "Umrissen zu einer Kritik der Nationalökonomie" ("Deutsch-Französische Jahrbücher", Paris 1844) und in der "Lage der arbeitenden Klasse in England". Wie man hier sieht, hatte Marx diesen Satz damals akzeptiert. Von uns beiden hat Lassalle ihn übernommen. Wenn aber auch in der Wirklichkeit der Arbeitslohn die beständige Tendenz hat, sich seinem Minimum zu nähern, so ist der obige Satz dennoch falsch. Die Tatsache, daß die Arbeitskraft in der Regel und im Durchschnitt unter ihrem Wert bezahlt wird, kann ihren Weit nicht ändern. Im "Kapital" hat Marx sowohl den obigen Setz richtiggestellt (Abschnitt; "Kauf und Verkauf der Arbeitskraft") wie auch (Kap. XXIII, "Das allgemeine Gesetz der kapitalistischen Akkumulation") die Umstände entwickelt, welche der kapitalistischen Produktion erlauben, den Preis der Arbeitskraft mehr und mehr unter ihren Wert zu drücken. F. E.

“ La valeur (vénale) est la pierre angulaire de l'édifice économique. ” (T. 1, p. 90). La valeur “ constituée ” est la pierre angulaire du système des contradictions économiques.

Qu'est-ce donc que cette “ valeur constituée ” qui constitue toute la découverte de M. Proudhon en économie politique ?

L'utilité une fois admise, le travail est la source de la valeur. La mesure du travail, c'est le temps. La valeur relative des. produits est déterminée par le temps du travail qu'il a fallu employer pour les produire. Le prix est l'expression monétaire de la valeur relative d'un produit. Enfin, la valeur constituée d'un produit est tout simplement la valeur qui se constitue par le temps du travail y fixé.

De même qu'Adam Smith a découvert la division du travail, de même lui, M. Proudhon, prétend avoir découvert la “ valeur constituée ”. Ce n'est pas précisément “ quelque chose d'inouï ”, mais aussi faut-il convenir qu'il n'y a rien d'inouï dans aucune découverte de la science économique. M. Proudhon, qui sent toute l'importance de son invention, cherche cependant à en atténuer le mérite
afin de rassurer le lecteur sur ses prétentions à l'originalité, et de se réconcilier les esprits que leur timidité rend peu favorables aux idées nouvelles.
Mais à mesure qu'il fait la part de ce que chacun de ses prédécesseurs a fait pour l'évaluation de la valeur, il est forcément amené à avouer tout haut que c'est à lui qu'en revient la plus large part, la part du lion.

L'idée synthétique de la valeur avait été vaguement aperçue par Adam Smith... Mais cette idée de la valeur était tout intuitive chez A. Smith : or, la société ne change pas ses habitudes sur la foi d'intuitions : elle ne se décide que sur l'autorité des faits. Il fallait que l'antinomie s'exprimât d'une manière plus sensible et plus nette : J.-B. Say fut son principal interprète.
Voilà l'histoire toute faite de la découverte de la valeur synthétique : à Adam Smith l'intuition vague, à J.-B. Say l'antinomie, à M. Proudhon la vérité constituante et “ constituée ”. Et que l'on ne s'y méprenne pas : tous les autres économistes, de Say à Proudhon, n'ont fait que se traîner dans l'ornière de l'antinomie.

Il est incroyable que tant d'hommes de sens se démènent depuis quarante ans contre une idée si simple. Mais non, la comparaison des valeurs s'effectue sans qu'il y ait entre elles aucun point de comparaison et sans unité de mesure : voilà, plutôt que d'embrasser la théorie révolutionnaire de l'égalité, ce que les économistes du XIX° siècle ont résolu de soutenir envers et contre tous. Qu'en dira la postérité ? [11].
La postérité, si brusquement apostrophée, commencera par être brouillée sur la chronologie. Elle doit nécessairement se demander : Ricardo et son école ne sont-ils donc pas des économistes du XIX° siècle ? Le système de Ricardo, qui pose en principe
que la valeur relative des marchandises tient exclusivement à la quantité de travail requise pour leur production, remonte à 1817. Ricardo est le chef de toute une école, qui règne en Angleterre depuis la Restauration. La doctrine ricardienne résume rigoureusement, impitoyablement toute la bourgeoisie anglaise, qui est elle-même le type de la bourgeoisie moderne. “ Qu'en dira la postérité ? ” Elle ne dira pas que M. Proudhon n'a point connu Ricardo, car il en parle, il en parle longuement, il y revient toujours et finit par dire que c'est du “ fatras ”. Si jamais la postérité s'en mêle, elle dira peut-être que M. Proudhon, craignant de choquer l'anglophobie de ses lecteurs, a mieux aimé se faire l'éditeur responsable des idées de Ricardo. Quoi qu'il en soit, elle trouvera fort naïf que M. Proudhon donne comme “ théorie révolutionnaire de l'avenir ”, ce que Ricardo a scientifiquement exposé comme la théorie de la société actuelle, de la société bourgeoise, et qu'il prenne ainsi pour la solution de l'antinomie entre l'utilité et la valeur en échange ce que Ricardo et son école ont longtemps avant lui présenté comme la formule scientifique d'un seul côté de l'antinomie, de la valeur en échange. Mais mettons pour toujours la postérité de côté, et confrontons M. Proudhon avec son prédécesseur Ricardo. Voici quelques passages de cet auteur, qui résument sa doctrine sur la valeur :

Ce n'est pas l'utilité qui est la mesure de la valeur échangeable quoiqu'elle lui soit absolument nécessaire [12].
Les choses, une fois qu'elles sont reconnues utiles par elles-mêmes, tirent leur valeur échangeable de deux sources : de leur rareté et de la quantité de travail nécessaire pour les acquérir. Il y a des choses dont la valeur ne dépend que de leur rareté. Nul travail ne pouvant en augmenter la quantité, leur valeur ne peut baisser par leur plus grande abondance. Tels sont les statues ou les tableaux précieux, etc. Cette valeur dépend uniquement des facultés, des goûts et du caprice de ceux qui ont envie de posséder de tels objets [13].
Ils ne forment cependant qu'une très petite quantité des marchandises qu'on échange journellement. Le plus grand nombre des objets que l'on désire posséder étant le fruit de l'industrie, on peut les multiplier, non seulement dans un pays, mais dans plusieurs, à un degré auquel il est presque impossible d'assigner des bornes, toutes les fois qu'on voudra y employer l'industrie nécessaire pour les créer [14].
Quand donc nous parlons de marchandises, de leur valeur échangeable et des principes qui règlent leur prix relatif, nous n'avons en vue que celles de ces marchandises dont la quantité peut s'accroître par l'industrie de l'homme, dont la production est encouragée par la concurrence et n'est contrariée par aucune entrave [15].
Ricardo cite A. Smith, qui, selon lui, “ a défini avec beaucoup de précision la source primitive de toute valeur échangeable ” (SMITH : tome I, ch. V.) et il ajoute :

Que telle soit en réalité la base de la valeur échangeable de toutes les choses (savoir, le temps du travail), excepté de celles que l'industrie des hommes ne peut multiplier à volonté, c'est un point de doctrine de la plus haute importance en économie politique : car il n'est point de source d'où se soient écoulées autant d'erreurs, et d'où soient nées tant d'opinions diverses dans cette science, que le sens vague et peu précis que l'on attache, au mot valeur [16].
Si c'est la quantité de travail fixée dans une chose qui règle sa valeur échangeable, il s'ensuit que toute augmentation dans la quantité de travail doit nécessairement augmenter la valeur de l'objet auquel il a été employé, et de même toute diminution de travail doit en diminuer le prix [17].
Ricardo reproche ensuite à Smith :

1° De donner à la valeur une mesure autre que le travail, tantôt la valeur du blé, tantôt la quantité de travail qu'une chose peut acheter, etc. [18].
2° D'avoir admis sans réserve le principe et d'en restreindre cependant l'application à l'état primitif et grossier de la société, qui précède l'accumulation des capitaux et la propriété des terres [19].
Ricardo s'attache à démontrer que la propriété des terres, c'est-à-dire la rente, ne saurait changer la valeur relative [20] des denrées, et que l'accumulation des capitaux n'exerce qu'une action passagère et oscillatoire sur les valeurs relatives déterminées par la quantité comparative de travail employée à leur production. A l'appui de cette thèse, il donne sa fameuse théorie de la rente foncière, décompose le capital, et en vient, en dernière analyse, à n'y trouver que du travail accumulé. Il développe ensuite toute une théorie du salaire et du profit, et démontre que le salaire et le profit ont leurs mouvements de hausse et de baisse, en raison inverse l'un de l'autre, sans influer sur la valeur relative du produit. Il ne néglige pas l'influence que l'accumulation des capitaux et la différence de leur nature (capitaux fixes et capitaux circulants), ainsi que le taux des salaires, peuvent exercer sur la valeur proportionnelle des produits. Ce sont même les principaux problèmes qui occupent Ricardo.

Toute économie dans le travail, dit-il [21], ne manque jamais de faire baisser la valeur relative, d'une marchandise, soit que cette économie porte sur le travail nécessaire à la fabrication de l'objet même, ou bien sur le travail nécessaire à la formation du capital employé dans cette production [22].
Par conséquent, tant qu'une journée de travail continuera à donner à l'un la même quantité de poisson et à l'autre autant de gibier, le taux naturel des prix respectifs d'échange restera toujours le même, quelle que soit, d'ailleurs, la variation dans les salaires et dans le profit, et malgré tous les effets de l'accumulation du capital [23].
Nous avons regardé le travail comme le fondement de la valeur des choses, et la quantité de travail nécessaire à leur production comme la règle qui détermine les quantités respectives des marchandises que l'on doit donner en échange pour d'autres : mais nous n'avons pas prétendu nier qu'il n'y eût dans le prix courant des marchandises quelque déviation accidentelle et passagère de ce prix primitif et naturel [24].
Ce sont les frais de production qui règlent, en dernière analyse, les prix des choses, et non, comme on l'a souvent avancé, la proportion entre l'offre et la demande [25].
Lord Lauderdale avait développé les variations de la valeur échangeable selon la loi de l'offre et de la demande, ou de la rareté et de l'abondance relativement à la demande. Selon lui, la valeur d'une chose peut augmenter lorsque sa quantité en diminue ou que la demande en augmente; elle peut diminuer en raison de l'augmentation de sa quantité ou en raison de la diminution de la demande. Ainsi, la valeur d'une chose peut changer par l'opération de huit causes différentes, savoir des quatre causes appliquées à cette chose même et des quatre causes appliquées à l'argent ou à toute autre marchandise qui sert de mesure à sa valeur. Voici la réfutation de Ricardo :

Des produits dont un particulier ou une compagnie ont le monopole varient de valeur d'après la loi que lord Lauderdale a posée : ils baissent à proportion qu'on les offre en plus grande quantité, et ils haussent avec le désir que montrent les acheteurs de les acquérir; leur prix n'a point de rapport nécessaire avec leur valeur naturelle. Mais quant aux choses qui sont sujettes à la concurrence parmi les vendeurs et dont la quantité peut s'augmenter dans des bornes modérées, leur prix dépend en définitive, non de l'état de la demande et de l'approvisionnement, mais bien de l'augmentation ou de la diminution des frais de production [26].
Nous laisserons au lecteur le soin de faire la comparaison entre le langage si précis, si clair, si simple de Ricardo, et les efforts de rhétorique que fait M. Proudhon, pour arriver à la détermination de la valeur relative par le temps du travail.

Ricardo nous montre le mouvement réel de la production bourgeoise qui constitue la valeur. M. Proudhon, faisant abstraction de ce mouvement réel, “ se démène ” pour inventer de nouveaux procédés, afin de régler le monde d'après une formule prétendue nouvelle qui n'est que l'expression théorique du mouvement réel existant et si bien exposé par Ricardo. Ricardo prend son point de départ dans la société actuelle, pour nous démontrer comment elle constitue la valeur : M. Proudhon prend pour point de départ la valeur constituée, pour constituer un nouveau monde social au moyen de cette valeur. Pour lui, M. Proudhon, la valeur constituée doit faire le tour et redevenir constituante pour un monde déjà tout constitué d'après ce mode d'évaluation. La détermination de la valeur par le temps de travail est, pour Ricardo, la loi de la valeur échangeable; pour M. Proudhon, elle est la synthèse de la valeur utile et de la valeur échangeable. La théorie des valeurs de Ricardo est l'interprétation scientifique de la vie économique actuelle : la théorie des valeurs de M. Proudhon est l'interprétation utopique de la théorie de Ricardo. Ricardo constate la vérité de sa formule en la faisant dériver de tous les rapports économiques, et en expliquant par ce moyen tous les phénomènes, même ceux qui, au premier abord, semblent la contredire, comme la rente, l'accumulation des capitaux et le rapport des salaires aux profits; c'est là précisément ce qui fait de sa doctrine un système scientifique; M. Proudhon, qui a retrouvé cette formule de Ricardo au moyen d'hypothèses tout à fait arbitraires, est forcé ensuite de chercher des faits économiques isolés qu'il torture et falsifie, afin de les faire passer pour des exemples, des applications déjà existantes, des commencements de réalisation de son idée régénératrice. (Voir notre § 3.)

Passons maintenant aux conclusions que M. Proudhon tire de la valeur constituée (par le temps du travail).

Une certaine quantité de travail équivaut au produit créé par cette même quantité de travail.

Toute journée de travail vaut une autre journée de travail; c'est-à-dire, à quantité égale, le travail de l'un vaut le travail de l'autre : il n'y a pas de différence qualificative. A quantité égale de travail, le produit de l'un se donne en échange pour le produit de l'autre. Tous les hommes sont des travailleurs salariés, et des salariés également payés pour un temps égal de travail. L'égalité parfaite préside aux échanges.

Ces conclusions sont-elles les conséquences naturelles, rigoureuses de la valeur “ constituée ” ou déterminée par le temps du travail ?

Si la valeur relative d'une marchandise est déterminée par la quantité de travail requise pour la produire, il s'ensuit naturellement que la valeur relative du travail, ou le salaire, est également déterminée par la quantité de travail qu'il faut pour produire le salaire. Le salaire, c'est-à-dire la valeur relative -ou le prix du travail, est donc déterminé par le temps du travail qu'il faut pour produire tout ce qui est nécessaire à l'entretien de l'ouvrier.

Diminuez les frais de fabrication des chapeaux et leur prix finira par tomber à leur nouveau prix naturel, quoique la demande puisse doubler, tripler ou quadrupler. Diminuez les frais de l'entretien des hommes, en diminuant le prix naturel de la nourriture et des vêtements qui soutiennent la vie, et vous verrez les salaires finir par baisser, quoique la demande de bras ait pu s'accroître considérablement [27].
Certes, le langage de Ricardo est on ne peut plus cynique. Mettre sur la même ligne les frais de la fabrication des chapeaux et les frais de l'entretien de l'homme, c'est transformer l'homme en chapeau. Mais ne crions pas tant au cynisme. Le cynisme est dans les choses et non dans les mots qui expriment les choses. Des écrivains français, tels que MM. Droz, Blanqui, Rossi et autres, se donnent l'innocente satisfaction de prouver leur supériorité sur les économistes anglais, en cherchant à observer l'étiquette d'un langage “ humanitaire ”; s'ils reprochent à Ricardo et à son école leur langage cynique, c'est qu'ils sont vexés de voir exposer les rapports économiques dans toute leur crudité, de voir trahis les mystères de la bourgeoisie.

Résumons : le travail, étant lui-même marchandise, se mesure comme tel par le temps du travail qu'il faut pour produire le travail -marchandise. Et que faut-il pour produire le travail-marchandise ? Tout juste ce qu'il faut de temps de travail pour produire les objets indispensables à l'entretien incessant du travail, c'est-à-dire à faire vivre le travailleur et à le mettre en état de propager sa race. Le prix naturel du travail n'est autre chose que le minimum du salaire. Si le prix courant du salaire [28] s'élève au-dessus du prix naturel, c'est précisément parce que la loi de la, valeur, posée en principe par M. Proudhon se trouve contre-balancée par les conséquences des variations du rapport de l'offre et de la demande. Mais le minimum du salaire n'en reste pas moins le centre vers lequel gravitent les prix courants du salaire.

Ainsi, la valeur relative, mesurée par le temps du travail est fatalement la formule de l'esclavage moderne de l'ouvrier, au lieu d'être, comme M. Proudhon le veut, la “ théorie révolutionnaire ” de l'émancipation du prolétariat.

Voyons maintenant en combien de cas l'application du temps du travail comme mesure de la valeur est incompatible avec l'antagonisme existant des classes et l'inégale rétribution du produit entre le travailleur immédiat et le possesseur du travail accumulé.

Supposons un produit quelconque; par exemple, la toile. Ce produit, comme tel, renferme une quantité de travail déterminée. Cette quantité de travail sera toujours la même, quelle que soit la situation réciproque de ceux qui ont concouru à créer ce produit.

Prenons un autre produit : du drap, qui aurait exigé la même quantité de travail que la toile.

S'il y a échange de ces deux produits, il y a échange de quantités égales de travail. En échangeant ces quantités égales de temps de travail, on ne change pas la situation réciproque des producteurs, pas plus qu'on ne change quelque chose à la situation des ouvriers et des fabricants entre eux. Dire que cet échange des produits mesurés par le temps du travail a pour conséquence la rétribution égalitaire de tous les producteurs, c'est supposer que l'égalité de participation au produit a subsisté antérieurement à l'échange. Que l'échange du drap contre la toile soit accompli, les producteurs du drap participeront à la toile dans une proportion égale à celle dans laquelle ils avaient auparavant participé au drap.

L'illusion de M. Proudhon provient de ce qu'il prend comme conséquence ce qui ne pourrait être, tout au plus, qu'une supposition gratuite.

Allons plus loin.

Le temps de travail, comme mesure de la valeur, suppose-t-il du moins que les journées sont équivalentes, et que la journée de l'un vaut la journée de l'autre ? Non.

Mettons un instant que la journée d'un bijoutier équivale à trois journées d'un tisserand : toujours est-il que tout changement de la valeur des bijoux relativement aux tissus, à moins d'être le résultat passager des oscillations de la demande et de l'offre, doit avoir pour cause une diminution ou une augmentation du temps de travail employé d'un côté ou de l'autre à la production. Que trois jours de travail de différents travailleurs soient entre eux comme 1, 2, 3, et tout changement dans la valeur relative de leurs produits, sera un changement dans cette proportion de 1, 2, 3. Ainsi, on peut mesurer les valeurs par le temps de travail, malgré l'inégalité de la valeur des différentes journées de travail; mais, pour appliquer une pareille mesure, il nous faut avoir une échelle comparative des différentes journées de travail : c'est la concurrence qui établit cette échelle.

Votre heure de travail vaut-elle la mienne ? C'est une question qui se débat par la concurrence.

La concurrence, d'après un économiste américain, détermine combien de journées de travail simple sont contenues dans une journée de travail compliqué. Cette réduction de journées de travail compliqué à des journées de travail simple ne suppose-t-elle pas qu'on prend le travail simple lui-même pour mesure de la valeur ? La seule quantité de travail servant de mesure à la valeur sans égard à la qualité suppose à son tour que le travail simple est devenu le pivot de l'industrie. Elle suppose que les travaux se sont égalisés par la subordination de l'homme à la machine ou par la division extrême du travail; que les hommes s'effacent devant le travail; que le balancier de la pendule est devenu la mesure exacte de l'activité relative de deux ouvriers, comme il l'est de la célérité de deux locomotives. Alors, il ne faut pas dire qu'une heure d'un homme vaut une heure d'un autre homme, mais plutôt qu'un homme d'une heure vaut un autre homme d'une heure. Le temps est tout, l'homme n'est plus rien; il est tout au plus la carcasse du temps. Il n'y est plus question de la qualité. La quantité seule décide de tout : heure pour heure, journée pour journée; mais cette égalisation du travail n'est point l'œuvre de l'éternelle justice de M. Proudhon; elle est tout bonnement le fait de l'industrie moderne.

Dans l'atelier automatique, le travail d'un ouvrier ne se distingue presque plus en rien du travail d'un autre ouvrier : les ouvriers ne peuvent plus se distinguer entre eux que par la quantité de temps qu'ils mettent à travailler. Néanmoins, cette différence quantitative devient, sous un certain point de vue, qualitative, en tant que le temps à donner au travail dépend, en partie, de causes purement matérielles, telles que la constitution physique, l'âge, le sexe; en partie, de causes morales purement négatives, telles que la patience, l'impassibilité, l'assiduité. Enfin, s'il y a une différence de qualité dans le travail des ouvriers, c'est tout au plus une qualité de la dernière qualité, qui est loin d'être une spécialité distinctive. Voilà quel est, en dernière analyse, l'état des choses dans l'industrie moderne. C'est sur cette égalité déjà réalisée du travail automatique que M. Proudhon prend son rabot d' “ égalisation ”, qu'il se propose de réaliser universellement dans le “ temps à venir ”.

Toutes les conséquences “ égalitaires ” que M. Proudhon tire de la doctrine de Ricardo reposent sur une erreur fondamentale. C'est qu'il confond la valeur des marchandises mesurée par la quantité de travail y fixée avec la valeur des marchandises mesurée par la “ valeur du travail ”. Si ces deux manières de mesurer la valeur des marchandises se confondaient en une seule, on pourrait dire indifféremment : la valeur relative d'une marchandise quelconque est mesurée par la quantité de travail y fixée; ou bien : elle est mesurée par la quantité de travail qu'elle est à même d'acheter; ou bien encore : elle est mesurée par la quantité de travail qui est à même de l'acquérir. Mais il n'en faut bien qu'il en soit ainsi. La valeur du travail ne saurait pas plus servir de mesure à la valeur que la valeur de toute autre marchandise. Quelques exemples suffiront pour expliquer mieux encore ce que nous venons de dire.

Si le muid de blé coûtait deux journées de travail au lien d'une seule, il aurait le double de sa valeur primitive; mais il ne mettrait pas en mouvement la double quantité de travail, car il ne contiendrait pas plus de matière nutritive qu'auparavant. Ainsi, la valeur du blé mesurée par la quantité de travail employé à le produire aurait doublé; mais mesurée, ou par la quantité de travail qu'il peut acheter, ou par la quantité de travail par laquelle il peut être acheté, elle serait loin d'avoir doublé. D'un autre côté, si le même travail produisait le double de vêtements qu'auparavant, la valeur relative en tomberait de moitié; mais, néanmoins, cette double quantité de vêtements ne serait pas pour cela réduite à ne commander que la moitié de la quantité de travail, ou le même travail ne pourrait pas commander la double quantité de vêtements; car la moitié des vêtements continuerait toujours à rendre à l'ouvrier le même service qu'auparavant.

Ainsi, déterminer la valeur relative des denrées par la valeur du travail est contre les faits économiques. C'est se mouvoir dans un cercle vicieux, c'est déterminer la valeur relative par une valeur relative qui, à son tour, a besoin d'être déterminée.

Il est hors de doute que M. Proudhon confond les deux mesures, la mesure par le temps du travail nécessaire pour la production d'une marchandise, et la mesure par la valeur du travail. “ Le travail de tout homme, dit-il, peut acheter la valeur qu'il enferme. ” Ainsi, selon lui, une certaine quantité de travail fixé dans un produit équivaut à la rétribution du travailleur, c'est à-dire à la valeur du travail. C'est encore la même raison qui l'autorise à confondre les frais de production avec les salaires.

“ Qu'est-ce que le salaire ? C'est le prix de revient du blé, etc., c'est le prix intégrant de toute chose. ” Allons plus loin encore : “ Le salaire est la proportionnalité des éléments qui composent la richesse. ” Qu'est-ce que le salaire ? C'est la valeur du travail.

Adam Smith prend pour mesure de la valeur tantôt le temps du travail nécessaire à la production d'une marchandise, tantôt la valeur du travail. Ricardo a dévoilé cette erreur en faisant clairement voir la disparité de ces deux manières de mesurer. M. Proudhon renchérit sur l'erreur d'Adam Smith en identifiant les deux choses, dont l'autre n'avait fait qu'une juxtaposition.

C'est pour trouver la juste proportion dans laquelle les ouvriers doivent participer aux produits, ou, en d'autres termes, pour déterminer la valeur relative du travail, que M. Proudhon cherche une mesure de la valeur relative des marchandises. Pour déterminer la mesure de la valeur relative des marchandises, il n'imagine rien de mieux que de donner pour équivalent d'une certaine quantité de travail la somme des produits qu'elle a créés, ce qui revient à supposer que toute la société ne consiste qu'en travailleurs immédiats, recevant pour salaire leur propre produit. En second lieu, il pose en fait l'équivalence des journées des divers travailleurs. En résumé, il cherche la mesure de la valeur relative des marchandises, pour trouver la rétribution égale des travailleurs et il prend une donnée déjà toute trouvée, l'égalité des salaires, pour s'en aller chercher la valeur relative des marchandises. Quelle admirable dialectique !

Say et les économistes qui l'ont suivi ont observé que le travail étant lui-même sujet à l'évaluation, une marchandise comme une autre enfin, il y avait cercle vicieux à le prendre pour principe et cause efficiente de la valeur. Ces économistes, qu'ils me permettent de le dire, ont fait preuve en cela d'une prodigieuse inattention. Le travail est dit valoir non pas en tant que marchandise lui-même, mais en vue des valeurs qu'on suppose renfermées puissantiellement en lui. La valeur du travail est une expression figurée, une anticipation de la cause sur l'effet. C'est une fiction au même titre que la productivité du capital. Le travail produit, le capital vaut ... Par une sorte d'ellipse on dit la valeur du travail ... Le travail comme la liberté... est chose vague et indéterminée de sa nature, mais qui se définit qualitativement par son objet, c'est-à-dire qu'il devient une réalité par le produit.
Mais qu'est-il besoin d'insister ? Dès lors que l'économiste (lisez M. Proudhon) change le nom des choses, vera rerum vocabula, il avoue implicitement son impuissance et se met hors de cause [29].

Nous avons vu que M. Proudhon fait de la valeur du travail la “ cause efficiente ” de la valeur des produits, au point que pour lui, le salaire, nom officiel de la “ valeur du travail ”, forme le prix intégrant de toute chose. Voilà pourquoi l'objection de Say le trouble. Dans le travail-marchandise, qui est d'une réalité effrayante, il ne voit qu'une ellipse grammaticale. Donc, toute la société actuelle fondée sur le travail-marchandise, est désormais fondée sur une licence poétique, sur une expression figurée. La société veut-elle “ éliminer tous les inconvénients ” qui la travaillent, eh bien ! qu'elle élimine les termes malsonnants, qu'elle change de langage, et pour cela elle n'a qu'à s'adresser à l'Académie pour lui demander une nouvelle édition de son dictionnaire. D'après tout ce que nous venons de voir, il nous est facile de comprendre pourquoi M. Proudhon, dans un ouvrage d'économie politique a dû rentrer dans de longues dissertations sur l'étymologie et d'autres parties de la grammaire. Ainsi, il en est encore à discuter savamment la dérivation surannée de servus à servare. Ces dissertations philologiques ont un sens profond, un sens ésotérique, elles font une partie essentielle de l'argumentation de M. Proudhon.

Le travail, la force du travail, en tant qu'il se vend et s'achète, est une marchandise comme toute autre marchandise, et a, par conséquent, une valeur d'échange. Mais la valeur du travail, ou le travail, en tant que marchandise, produit tout aussi peu que la valeur du blé, ou le blé, en tant que marchandise, sert de nourriture.

Le travail “ vaut ” plus ou moins, selon que les denrées alimentaires sont plus ou moins chères, selon que l'offre et la demande des bras existent à tel ou tel degré, etc., etc.

Le travail n'est point une “ chose vague ”; c'est toujours un travail déterminé, ce n'est jamais le travail en général que l'on vend et que l'on achète. Ce n'est pas seulement le travail qui se définit qualitativement par l'objet, mais c'est encore l'objet qui est déterminé par la qualité spécifique du travail.

Le travail, en tant qu'il se vend et s'achète, est marchandise lui-même. Pourquoi l'achète-t-on ? “ En vue des valeurs qu'on suppose renfermées puissantiellement en lui. ” Mais si l'on dit que telle chose est une marchandise, il ne s'agit plus du but dans lequel on l'achète, c'est-à-dire de l'utilité que l'on veut en tirer, de l'application que l'on veut en faire. Elle est marchandise comme objet de trafic. Tous les raisonnements de M. Proudhon se bornent à ceci : on n'achète pas le travail comme objet immédiat de consommation. Non, on l'achète comme instrument de production, comme on achèterait une machine. En tant que marchandise, le travail vaut et ne produit pas. M. Proudhon aurait pu dire tout aussi bien qu'il n'existe pas de marchandise du tout, puisque toute marchandise n'est acquise que dans un but d'utilité quelconque et jamais comme marchandise elle-même.

En mesurant la valeur des marchandises par le travail, M. Proudhon entrevoit vaguement l'impossibilité de dérober à cette même mesure le travail en tant qu'il a une valeur, le travail-marchandise. Il pressent que c'est faire du minimum du salaire le prix naturel et normal du travail immédiat, que c'est accepter l'état actuel de la société. Aussi, pour se soustraire à cette conséquence fatale, il fait volte-face et prétend que le travail n'est pas une marchandise, qu'il ne saurait pas avoir une valeur. Il oublie qu'il a pris lui-même pour mesure la valeur du travail, il oublie que tout son système repose sur le travail-marchandise, sur le travail qui se troque, se vend et s'achète, s'échange contre des produits, etc.; sur le travail enfin qui est une source immédiate de revenu pour le travailleur. Il oublie tout.

Pour sauver son système, il consent à en sacrifier la base.

Et propter vitam vivendi perdere causas [30] !

Nous arrivons maintenant à une nouvelle détermination de la “ valeur constituée ”.

“ La valeur est le rapport de la proportionnalité des produits qui composent la richesse. ”

Remarquons d'abord que le simple mot de “ valeur relative ou échangeable ” implique l'idée d'un rapport quelconque, dans lequel les produits s'échangent réciproquement. Qu'on donne à ce rapport le nom de “ rapport de proportionnalité ”, on n'a rien changé à la valeur relative, si ce n'est l'expression. Ni la dépréciation, ni le surhaussement de la valeur d'un produit ne détruisent la qualité qu'il a de se trouver dans un “ rapport de proportionnalité ” quelconque avec les autres produits qui forment la richesse.

Pourquoi donc ce nouveau terme, qui n'apporte pas une nouvelle idée ?

Le “ rapport de proportionnalité ” fait penser à beaucoup d'autres rapports économiques, tels que la proportionnalité de la production, la juste proportion entre l'offre et la demande, etc.; et M. Proudhon a pensé à tout cela en formulant cette paraphrase didactique de la valeur vénale.

En premier lieu, la valeur relative des produits étant déterminée par la quantité comparative du travail employé à la production de chacun d'eux, le rapport de la proportionnalité, appliqué à ce cas spécial, signifie la quantité respective des produits qui peuvent être fabriqués dans un temps donné et qui, par conséquent, se donnent en échange.

Voyons quel parti M. Proudhon tire de ce rapport de proportionnalité.

Tout le monde sait que, lorsque l'offre et la demande s'équilibrent, la valeur relative d'un produit quelconque est exactement déterminée par la quantité de travail qui y est fixée, c'est-à-dire que cette valeur relative exprime le rapport de la proportionnalité précisément dans le sens que nous venons d'y attacher. M. Proudhon intervertit l'ordre des choses. Commencez, dit-il, par mesurer la valeur relative d'un produit par la quantité de travail qui y est fixée, et alors l'offre et la demande s'équilibreront infailliblement. La production correspondra à la consommation, le produit sera toujours échangeable. Son prix courant exprimera exactement sa juste valeur. Au lieu de dire avec tout le monde : quand le temps est beau, on voit beaucoup de monde se promener, M. Proudhon fait promener son monde pour pouvoir lui assurer du beau temps.

Ce que M. Proudhon donne comme la conséquence de la valeur vénale déterminée a priori par le temps du travail, ne pourrait se justifier que par une loi, rédigée à peu près en ces termes :

Les produits seront désormais échangés en raison exacte du temps de travail qu'ils ont coûté. Quelle que soit la proportion de l'offre à la demande, l'échange des marchandises se fera toujours comme si elles avaient été produites proportionnellement à la demande. Que M. Proudhon prenne sur lui de formuler et de faire une pareille loi, et nous lui passerons les preuves. S'il tient au contraire à justifier sa théorie, non en législateur, mais en économiste, il aura à prouver que le temps qu'il faut pour créer une marchandise indique exactement son degré d'utilité et marque son rapport de proportionnalité à la demande, par conséquent à l'ensemble des richesses. En ce cas, si un produit se vend à un prix égal à ses frais de production, l'offre et la demande s'équilibreront toujours; car les frais de production sont censés exprimer le vrai rapport de l'offre à la demande.

Effectivement, M. Proudhon s'attache à prouver que le temps du travail qu'il faut pour créer un produit marque sa juste proportion aux besoins, de telle sorte que les choses dont la production coûte le moins de temps, sont le plus immédiatement utiles, et ainsi de suite graduellement. Déjà la seule production d'un. objet de luxe prouve, selon cette doctrine, que la société a du temps de reste qui lui permet de satisfaire à un besoin de luxe.

La preuve même de sa thèse, M. Proudhon la trouve dans l'observation que les choses les plus utiles coûtent le moins de temps de production, que la société commence toujours par les industries les plus faciles, et que successivement elle
s'attaque à la production des objets qui coûtent le plus de temps de travail et qui correspondent à des besoins d'un ordre plus élevé.
M. Proudhon emprunte à M. Dunoyer l'exemple de l'industrie extractive, - cueillette, pâture, chasse, pêche, etc., - qui est l'industrie la plus simple, la moins coûteuse et par laquelle l'homme a commencé “ le premier jour de sa deuxième création ”. Le premier jour de sa première création est consigné dans la Genèse qui nous fait voir en Dieu le premier industriel du monde.

Les choses se passent tout autrement que le pense M. Proudhon. Au moment même où la civilisation commence, la production commence à se fonder sur l'antagonisme des ordres, des états, des classes, enfin sur l'antagonisme du travail accumulé et du travail immédiat. Pas d'antagonisme, pas de progrès. C'est la loi que la civilisation a suivie jusqu'à nos jours. Jusqu’à présent les forces productives se sont développées grâce à ce régime de l'antagonisme des classes. Dire maintenant que, parce que tous les besoins de tous les travailleurs étaient satisfaits, les hommes pouvaient se livrer à la création des produits d'un ordre supérieur, à des industries plus compliquées, ce serait faire abstraction de l'antagonisme des classes et bouleverser tout le développement historique. C'est comme si l'on voulait dire que, parce qu'on nourrissait des murènes dans des piscines artificielles, sous les empereurs romains, on avait de quoi nourrir abondamment toute la population romaine; tandis que, bien au contraire, le peuple romain manquait du nécessaire pour acheter du pain, et les aristocrates romains ne manquaient pas d'esclaves pour les donner en pâture aux murènes.

Le prix des vivres a presque continuellement haussé, tandis que le prix des objets manufacturés et de luxe a presque continuellement baissé. Prenez l'industrie agricole elle-même : les objets les plus indispensables, tels que le blé, la viande, etc., haussent de prix, tandis que le coton, le sucre, le café, etc., baissent continuellement dans une proportion surprenante. Et même parmi les comestibles proprement dits, les objets de luxe, tels que les artichauts, les asperges, etc., sont aujourd'hui relativement à meilleur marché que les comestibles de première nécessité. A notre époque, le superflu est plus facile à produire que le nécessaire. Enfin, à diverses époques historiques, les rapports réciproques des prix sont non seulement différents, mais opposés. Dans tout le moyen âge, les produits agricoles étaient relativement à meilleur marché que les produits manufacturés; dans le temps moderne, ils sont en raison inverse. L'utilité des produits agricoles a-t-elle pour cela diminué depuis le moyen âge ?

L'usage des produits est déterminé par les conditions sociales dans lesquelles se trouvent placés les consommateurs, et ces conditions elles-mêmes reposent sur l'antagonisme des classes.

Le coton, les pommes de terre et l'eau-de-vie sont des objets du plus commun usage. Les pommes de terre ont engendré, les écrouelles; le coton a chassé en grande partie le lin et la laine, bien que la laine et le lin soient, en beaucoup de cas, d'une plus grande utilité, ne fût-ce que sous le rapport de l'hygiène; l'eau de-vie, enfin, l'a emporté sur la bière et le vin, bien que l'eau-de-vie employée comme substance alimentaire soit généralement reconnue comme un poison. Pendant tout un siècle, les gouvernements luttèrent vainement contre l'opium européen; l'économie prévalut, elle dicta des ordres à la consommation.

Pourquoi donc le coton, la pomme de terre et l'eau-de-vie sont-ils les pivots de la société bourgeoise ? Parce qu'il faut, pour les produire, le moins de travail et qu'ils sont par conséquent au plus bas prix. Pourquoi le minimum du prix décide-t-il du maximum de la consommation ? Serait-ce par hasard à cause de l'utilité absolue de ces objets, de leur utilité intrinsèque, de leur utilité en tant qu'ils correspondent de la manière la plus utile aux besoins de l'ouvrier comme homme, et non de l'homme comme ouvrier ? Non c'est parce que, dans une société fondée sur la misère, les produits les plus misérables ont la prérogative fatale de servir à l'usage du plus grand nombre.

Dire maintenant que, parce que les choses les moins coûteuses sont d'un plus grand usage, elles doivent être de la plus grande utilité, c'est dire que l'usage si répandu de l'eau-de-vie, à cause du peu de frais de sa production, est la preuve la plus concluante de son utilité; c'est dire au prolétaire que la pomme de terre lui est plus salutaire que la viande; c'est accepter l'état de choses existant; c'est faire enfin, avec M. Proudhon, l'apologie d'une société sans la comprendre.

Dans une société à venir, où l'antagonisme des classes aurait cessé, où il n'y aurait plus de classes, l'usage ne serait plus déterminé par le minimum du temps de production; mais le temps de production sociale qu'on consacrerait aux différents objets serait déterminé par leur degré d'utilité sociale.

Pour revenir à la thèse de M. Proudhon, du moment que le temps du travail nécessaire à la production d'un objet n'est point l'expression de son degré d'utilité, la valeur d'échange de ce même objet, déterminée d'avance par le temps du travail y fixé, ne saura jamais régler le juste rapport de l'offre à la demande, c'est-à-dire le rapport de proportionnalité dans le sens que M. Proudhon y attache pour le moment.

Ce n'est point la vente d'un produit quelconque au prix de ses frais de production qui constitue le “ rapport de proportionnalité ” de l'offre à la demande, ou la quotité proportionnelle de ce produit relativement à l'ensemble de la production; ce sont les variations de la demande et de l'offre qui désignent au producteur la quantité dans laquelle il faut produire une marchandise donnée, pour recevoir en échange au moins les frais de production. Et comme ces variations sont continuelles, il y a aussi mouvement continuel de retraite et d'application des capitaux, quant aux différentes branches de l'industrie.

Ce n'est qu'en raison de pareilles variations que les capitaux sont consacrés précisément dans la proportion requise, et non au-delà, à la production des différentes marchandises pour lesquelles il y a demande. Par la hausse ou la baisse des prix, les profits s'élèvent au-dessus ou tombent au-dessous de leur niveau général, et par là les capitaux sont attirés ou détournés de l'emploi particulier qui vient d'éprouver l'une ou l'autre de ces variations.
Si nous portons les yeux sur les marchés des grandes villes, nous verrons avec quelle régularité ils sont pourvus de toutes sortes de denrées, nationales et étrangères, dans la quantité requise, et quelque différente qu'en soit la demande par l'effet du caprice, du goût ou par les variations dans la population; sans qu’il y ait souvent engorgement par un approvisionnement surabondant, ni cherté excessive par la faiblesse de l'approvisionnement comparée à la demande : l'on doit convenir que le principe qui distribue le capital dans chaque branche d'industrie, dans les proportions exactement convenables, est plus puissant qu'on le suppose en général.
Si M. Proudhon accepte la valeur des produits comme déterminée par le temps du travail, il doit accepter également le mouvement oscillatoire qui, seul, fait du travail la mesure de la valeur. Il n'y a pas de “ rapport de proportionnalité ” tout constitué, il n'y a qu'un mouvement constituant.

Nous venons de voir dans quel sens il est juste de parler de la “ proportionnalité ”, comme d'une conséquence de la valeur déterminée par le temps du travail. Nous allons voir maintenant comment cette mesuré par le temps, appelée par M. Proudhon “ loi de proportionnalité ”, se transforme en loi de disproportionnalité.

Toute nouvelle invention qui permet de produire en une heure ce qui a été produit jusqu'ici en deux heures déprécie tous les produits homogènes qui se trouvent sur le marché. La concurrence force le producteur à vendre le produit de deux heures à aussi bon marché que le produit d'une heure. La concurrence réalise la loi selon laquelle la valeur relative d'un produit est déterminée par le temps du travail nécessaire pour le produire. Le temps du travail servant de mesure à la valeur vénale devient ainsi la loi d'une dépréciation continuelle du travail. Nous dirons plus. Il y aura dépréciation non seulement pour les marchandises apportées sur le marché, mais aussi pour les instruments de production, et pour tout un atelier. Ce fait, Ricardo le signale déjà en disant :

En augmentant constamment la facilité de production, nous diminuons constamment la valeur de quelques-unes des choses produites auparavant [31].
Sismondi va plus loin. Il voit, dans cette “ valeur constituée ” par le temps de travail, la source de toutes les contradictions de l'industrie et du commerce modernes.

La valeur mercantile, dit-il, est toujours fixée, en dernière analyse, sur la quantité de travail nécessaire pour se procurer la chose évaluée : ce n'est pas celle qu'elle a actuellement coûté, mais celle qu'elle coûterait désormais avec des moyens peut-être perfectionnés; et cette quantité, quoiqu'elle soit difficile à apprécier, est toujours établie avec fidélité par la concurrence... C'est sur cette base qu'est calculée la demande du vendeur aussi bien que l'offre de l'acheteur. Le premier affirmera peut-être que la chose lui a coûté dix journées de travail, mais si l'autre reconnaît qu'elle peut désormais s'accomplir avec huit journées de travail, si la concurrence en apporte la démonstration aux deux contractants, ce sera à huit journées seulement que se réduira la valeur et que s'établira le prix du marché. L'un et l'autre contractants ont bien, il est vrai, la notion que la chose est utile, qu'elle est désirée, que sans désir il n'y aurait point de vente, mais la fixation du prix ne conserve aucun rapport avec l'utilité [32].
Il est important d'insister sur ce point, que ce qui détermine la valeur, ce n'est point le temps dans lequel une chose a été produite, mais le minimum de temps dans lequel elle est susceptible d'être produite, et ce minimum est constaté par la concurrence. Supposez un instant qu'il n'y ait plus de concurrence et par conséquent plus de moyen de constater le minimum de travail nécessaire pour la production d'une denrée, qu'en arrivera-t-il ? Il suffira de mettre à la production d'un objet six heures de travail pour être en droit, d'après M. Proudhon, d'exiger en échange six fois autant que celui qui n'aura mis qu'une heure à la production du même objet.

Au lieu d'un rapport de “ proportionnalité ”, nous avons un rapport de disproportionnalité, si toutefois nous tenons à rester dans les rapports, bons ou mauvais.

La dépréciation continuelle du travail n'est qu'un seul côté qu'une seule conséquence de l'évaluation des denrées par le temps de travail. Le surhaussement des prix, la surproduction et bien d'autres phénomènes d'anarchie industrielle, trouvent leur interprétation dans ce mode d'évaluation.

Mais le temps du travail servant de mesure à la valeur, fait-il du moins naître la variété proportionnelle dans les produits qui charme tant M. Proudhon ?

Tout au contraire, le monopole dans toute sa monotonie vient à sa suite envahir le monde des produits, de même qu'au vu et au su de tout le monde, le monopole envahit le monde des instruments de production. Il n'appartient qu'à quelques branches de l'industrie, comme à l'industrie cotonnière, de faire des progrès très rapides. La conséquence naturelle de ces progrès, c'est que les produits de la manufacture cotonnière, par exemple, baissent rapidement de prix; mais à mesure que le prix du coton baisse, le prix du lin doit comparativement hausser. Qu'en arrive-t-il ? le lin sera remplacé par le coton. C'est de cette manière que le lin a été chassé de presque toute l'Amérique du Nord. Et nous avons obtenu, au lieu de la variété proportionnelle des produits, le règne du coton.

Que reste-t-il de ce “ rapport de proportionnalité ” ? Rien que le vœu d'un honnête homme, qui voudrait que les marchandises se produisissent dans des proportions telles qu'elles pussent se vendre à un prix honnête. De tout temps, les bons bourgeois et les économistes philanthropes se sont plu à former ce vœu innocent.

Laissons parler le vieux Boisguillebert :

Le prix des denrées, dit-il, doit toujours être proportionné, n'y ayant que cette intelligence qui les puisse faire vivre ensemble, pour se donner à tout moment (voilà l'échangeabilité continuelle de M. Proudhon), et recevoir réciproquement la naissance les unes des autres... Comme la richesse, donc, n'est que ce mélange continuel d'homme à homme, de métier à métier, etc., c'est un aveuglement effroyable que d'aller chercher la cause de la misère ailleurs que dans la cessation d'un pareil commerce, arrivée par le dérangement des proportions dans les prix [33].
Écoutons aussi un économiste moderne :

Une grande loi qu'on doit appliquer à la production, c'est la loi de la proportionnalité (the law of proportion), qui, seule, peut préserver la continuité de la valeur... L'équivalent doit être garanti... Toutes les nations ont essayé à diverses époques, au moyen de nombreux règlements et restrictions commerciales, de réaliser jusqu'à un certain point cette loi de la proportionnalité; mais l'égoïsme, inhérent à la nature de l'homme, l'a poussé à bouleverser tout ce régime réglementaire. Une production proportionnée (proportionate production), c'est la réalisation de la vérité entière de la science de l'économie sociale [34].
Fuit Troja [35]. Cette juste proportion entre l'offre et la demande, qui recommence à faire l'objet de tant de vœux, a depuis longtemps cessé d'exister. Elle a passé à l'état de vieillerie. Elle n'a été possible qu'aux époques où les moyens de production étaient bornés, où l'échange s'agitait dans des limites extrêmement restreintes. Avec la naissance de la grande industrie, cette juste proportion dut cesser, et la production est fatalement contrainte à passer, dans une succession perpétuelle, par les vicissitudes de prospérité, de dépression, de crise, de stagnation, de nouvelle prospérité et ainsi de suite.

Ceux qui, comme Sismondi, veulent revenir à la juste proportionnalité de la production, tout en conservant les bases actuelles de la société, sont réactionnaires, puisque, pour être conséquents, ils doivent aussi vouloir ramener toutes les autres conditions de l'industrie des temps passés.

Qu'est-ce qui maintenait la production dans des proportions justes ou à peu près ? C'était la demande qui commandait à l'offre, qui la précédait. La production suivait pas à pas la consommation. La grande industrie, forcée par les instruments mêmes dont elle dispose à produire [36] sur une échelle toujours plus large, ne peut plus attendre la demande. La production précède la consommation, l'offre force la demande.

Dans la société actuelle, dans l'industrie basée sur les échanges individuels, l'anarchie de la production, qui est la source de tant de misère, est en même temps la source de tout progrès.

Ainsi de deux choses, l'une :

Ou vous voulez les justes proportions des siècles passés avec les moyens de production de notre époque, alors vous êtes à la fois réactionnaire et utopiste.

Ou vous voulez le progrès sans l'anarchie : alors, pour conserver les forces productives, abandonnez les échanges individuels.

Les échanges individuels ne s'accordent qu'avec la petite industrie des siècles passés, et son corollaire de “ juste proportion ”, ou bien encore avec la grande industrie et tout son cortège de misère et d'anarchie.

D'après tout ce que nous venons de dire, la détermination de la valeur par le temps du travail, c'est-à-dire la formule que M. Proudhon nous donne comme la formule régénératrice de l'avenir, n'est que l'expression scientifique des rapports économiques de la société actuelle, ainsi que Ricardo l'a clairement et nettement démontré bien avant M. Proudhon.

Mais au moins l'application “ égalitaire ” de cette formule appartient-elle à M. Proudhon ? Est-ce lui qui, le premier, a imaginé de réformer la société en transformant tous les hommes en travailleurs immédiats, échangeant des quantités de travail égales ? Est-ce bien à lui de faire aux communistes - ces gens dépourvus de toute connaissance en économie politique, ces “ hommes obstinément bêtes ”, ces “ rêveurs paradisiaques ” - le reproche de n'avoir pas trouvé, avant lui, cette “ solution du problème du prolétariat ” ?

Quiconque est tant soit peu familiarisé avec le mouvement de l'économie politique en Angleterre, n'est pas sans savoir que presque tous les socialistes de ce pays ont, à différentes époques, proposé l'application égalitaire de la théorie ricardienne. Nous pourrions citer à M. Proudhon : l'Économie politique de Hodgskins [37], 1822; William Thompson : .An Inquiry into the Principles of the Distribution of Wealth, most conducive to Human Happiness, 1824 [38]; T.R. Edmonds : Practical Moral and Political Economy, 1828, etc., etc., et quatre pages d'etc. Nous nous contenterons de laisser parler un communiste anglais, M. Bray. Nous rapporterons les passages décisifs de son ouvrage remarquable : Labour's Wrongs and Labour's Remedy, Leeds, 1839, et nous nous y arrêterons assez longtemps, d'abord parce que M. Bray cet encore peu connu en France, ensuite parce que nous croyons y avoir trouvé la clé des ouvrages passée, présents et futurs de M. Proudhon.

Le seul moyen pour arriver à la vérité, c'est d'aborder de front les premiers principes. Remontons tout d'un coup à la source d'où les gouvernements mêmes dérivent. En allant ainsi à l'origine de la chose, nous trouverons que toute force de gouvernement, que toute injustice sociale et gouvernementale provient du système social actuellement en vigueur - de l'institution de la propriété telle qu'elle existe maintenant (the institution of property as it at present exists), et qu'ainsi, pour mettre, à tout jamais, fin aux injustices et aux misères d'aujourd'hui, il faut renverser de fond en comble l'étai actuel de la société... En attaquant les économistes sur leur propre terrain et avec leurs propres armes, nous éviterons l'absurde bavardage sur les visionnaires et les théoriciens, qu'ils sont toujours prêts à étaler. A moins de nier ou de désapprouver les vérités et principes reconnus, sur lesquels ils fondent leurs propres arguments, les économistes ne pourront guère repousser les conclusions auxquelles nous arrivons Par cette même méthode [39].
C'est le travail seul qui donne de la valeur. (It is labour alone which bestows value)... Chaque homme a un droit indubitable à tout ce que son travail honnête peut lui procurer. En s'appropriant ainsi les fruits de son travail, il ne commet aucune injustice à l'égard des autres hommes; car il n'empiète point sur le droit de tout autre à agir de même... Toutes les idées de supériorité et d'infériorité, de maître et de salarié, naissent de ce qu'on a négligé les premiers principes, et qu'en conséquence l'inégalité s'est introduite dans la possession (and to the consequent rise of inequality of possessions). Aussi longtemps que cette inégalité sera maintenue, il sera impossible de déraciner de telles idées ou de renverser les institutions qui se fondent sur elles. Jusqu'à présent, on a toujours le vain espoir de remédier à un état de choses qui est contre la nature, tel qu'il nous régit maintenant, en détruisant l'inégalité existante et en laissant subsister la cause de l'inégalité; mais nous démontrerons bientôt que le gouvernement n'est pas une cause, mais un effet, qu'il ne crée pas, mais qu'il est créé, - qu'en un mot, il est le résultat de l'inégalité dans la possession (the offspring of inequality of possessions), et que l'inégalité de possession est inséparablement liée au système social actuel [40].
Le système de l'égalité a pour lui non seulement les plus grands avantages, mais aussi la stricte justice... Chaque homme est un anneau, et un anneau indispensable dans la chaîne des effets, qui prend son point de départ dans une idée, pour aboutir peut-être à la production d'une pièce de drap. Ainsi, de ce que nos goûts ne sont pas les mêmes pour les différentes professions, il ne faut pas conclure que le travail de l'un doit être mieux rétribué que celui de l'autre. L'inventeur recevra toujours, outre sa juste récompense en argent, le tribut de notre admiration, que le génie seul peut obtenir de nous...
Par la nature même du travail et de l'échange, la stricte justice demande que tous les échangeurs aient des bénéfices, non seulement mutuels, mais égaux (all exchangers should be not only mutually but they should likewise be equally benefitted). It n'y a que deux choses que les hommes puissent échanger entre eux, savoir : le travail et le produit du travail. Si les échanges s'opéraient d'après un système équitable, la valeur de tous les articles serait déterminée par leurs frais de production complets; et des valeurs égales s'échangeraient toujours contre des valeurs égales (If a just system of exchanges were acted upon, the value of all articles would be determined by the entire cost of production, and equal values should always ex. change for equal values.) Si, par exemple, un chapelier met une journée pour faire un chapeau, et un bottier le même temps à faire une paire de souliers (en supposant que la matière première qu'ils emploient ait la même valeur) et qu'ils échangent ces articles entre eux, le bénéfice qu'ils en retirent est en même temps mutuel et égal. L'avantage qui en découle pour chacune des parties ne peut être un désavantage pour l'autre, puisque chacune a fourni la même quantité de travail et que les matériaux dont elles s'étaient servies étaient de valeur égale. Mais si le chapelier avait obtenu deux paires de souliers contre un chapeau, toujours dans notre supposition première, il est évident que l'échange serait injuste. Le chapelier frustrerait le bottier d'une journée de travail; et s'il en agissait ainsi dans tous ses échanges, il recevrait contre le travail d'une demi-année le produit de toute une année d'une autre personne. Jusqu'ici, nous avons toujours suivi ce système d'échange souverainement injuste : les ouvriers ont donné au capitaliste le travail de toute une année en échange de la valeur d'une demi-année (the workmen have given the capitalist the labour of a whole year, in exchange for the value of only hall a year), - et c'est de là, et non pas d'une inégalité supposée dans les forces physiques et intellectuelles des individus, qu'est provenue l'inégalité de richesse et de pouvoir. L'inégalité des échanges, la différence des prix dans les achats et les ventes ne peut exister qu'à la condition qu'à tout jamais les capitalistes restent capitalistes et les ouvriers, ouvriers - les uns une classe de tyrans, les autres une classe d'esclaves... Cette transaction prouve donc clairement que les capitalistes et les propriétaires ne font que donner à l'ouvrier, pour son travail d'une semaine, une partie de la richesse qu'ils ont obtenue de lui la semaine d'avant, c'est-à-dire que pour quelque chose, ils ne lui donnent rien (nothing for something)... La transaction entre le travailleur et le capitaliste est une vraie comédie : dans le fait, elle n'est, en mainte circonstance, qu'un vol impudent quoique légal. (The whole transaction between the producer and the capitalist is a mere farce : it is, in fact, in thousands of instances no other than a barefaced though legal robbery [41].)
Le bénéfice de l'entrepreneur ne cessera jamais d'être une perte pour l'ouvrier - jusqu'à ce que les échanges entre les parties soient égaux : et les échanges ne peuvent être égaux aussi longtemps que la société est divisée entre capitalistes et producteurs, et que les derniers vivent de leur travail, tandis que les premiers s'enflent du profit de ce travail...
Il est clair, continue M. Bray, que vous aurez beau établir telle ou telle forme de gouvernement... que vous aurez beau prêcher, au nom de la morale et de l'amour fraternel... la réciprocité est incompatible avec l'inégalité des échanges. L'inégalité des échanges, comme étant la source de l'inégalité des possessions, est l'ennemi secret qui nous dévore. (No reciprocity can exist where there are unequal exchanges. Inequality of exchanges, as being the cause of inequality of possessions, is the secret enemy that devours us.)
... La considération du but et de la fin de la société m'autorise à conclure, que non seulement tous les hommes doivent travailler et ainsi parvenir à pouvoir échanger, mais que des valeurs égales doivent s'échanger contre des valeurs égales. De plus, comme le bénéfice de l'un ne doit pas être une perte pour un autre, la valeur doit se déterminer par les faits de production. Pourtant nous avons vu que, sous le régime social actuel, le profit du capitaliste et de l'homme riche est toujours la perte de l'ouvrier - que ce résultat doit inévitablement s'ensuivre et que le pauvre reste abandonné entièrement à la merci du riche, sous chaque forme de gouvernement, aussi longtemps que l'inégalité des échanges subsiste - et que l'égalité des échanges ne peut être assurée que par un régime social qui reconnaisse l'universalité du travail... L'égalité des échanges ferait graduellement passer la richesse des mains des capitalistes actuels dans celles des classes ouvrières [42].
Aussi longtemps que ce système de l'inégalité des échanges sera en vigueur, les producteurs seront toujours aussi pauvres, aussi ignorants, aussi surchargés de travail, qu'ils le sont actuellement, quand même on abolirait toutes les taxes, tous les impôts gouvernementaux... Il n'y a qu'un changement total de système, l'introduction de l'égalité du travail et des échanges, qui puisse améliorer cet état de choses et assurer aux hommes la vraie égalité des droits... Les producteurs n'ont qu'à faire un effort - et c'est par eux que tout effort pour leur propre salut doit être fait - et leurs chaînes seront brisées à jamais... Comme but, l'égalité politique est une erreur : elle est même une erreur comme moyen. (As an end, the political equality is there a failure, (…) as a means, also, it is there a failure.)
Avec l'égalité des échanges, le profit de l'un ne peut pas être la perte de l'autre : car tout échange n'est plus qu'un simple transfert de travail et de richesse, il n'exige aucun sacrifice. Ainsi, tous un système social basé sur l'égalité des échanges, le producteur pourra encore arriver à la richesse, au moyen de ses épargnes; mais sa richesse ne sera plus que le produit accumulé de son propre travail. Il pourra échanger sa richesse ou la donner à d'autres; mais il lui sera impossible de rester riche, pour un temps un peu prolongé, après qu'il aura cessé de travailler. Par l'égalité des échanges, la richesse perd le pouvoir actuel de se renouveler et de se reproduire pour ainsi dire par elle-même : elle ne pourra plus combler le vide que la consommation aura créé; car, à moins d'être reproduite par le travail, la richesse une fois consommée est perdue à jamais. Ce que nous appelons maintenant profits et intérêts ne pourra plus exister sous le régime des échanges égaux. Le producteur et le distributeur y seraient également rétribués et c'est la somme totale de leur travail qui servirait à déterminer la valeur de tout article créé et mis à la portée du consommateur...
Le principe de l'égalité dans les échanges doit donc, par sa nature même, amener le travail universel [43].
Après avoir réfuté les objections des économistes contre le communisme, M. Bray continue ainsi :

Si un changement de caractère est indispensable pour faire réussir un système social de communauté dans sa forme parfaite; si, d'un autre côté, le régime actuel ne présente ni les circonstances, ni les facilités voulues pour arriver à ce changement de caractère et préparer les hommes à un état meilleur que nous désirons tous, il est évident que les choses doivent, de toute nécessité, rester telles qu'elles sont, à moins qu'on découvre et applique un terme social préparatoire, - un mouvement qui participe du système actuel comme du système à venir (du système de la communauté), - une, espèce de halte intermédiaire, à laquelle la société puisse arriver avec tous ses excès et toutes ses folies, pour la quitter ensuite, riche de qualités et d'attributs qui sont les conditions vitales du système de communauté [44].
Le mouvement tout entier n'exigerait que la coopération dans sa forme la plus simple... Les frais de production détermineraient, en toute circonstance, la valeur du produit, et des valeurs égales s'échangeraient toujours contre des valeurs égales. De deux personnes, dont l'une aurait travaillé une semaine entière et l'autre une demi-semaine, la première recevrait le double de la rémunération de l'autre; mais ce surplus de paie ne serait pas donné à l'un aux dépens de l'autre : la perte encourue par le dernier ne tomberait en aucune manière sur le premier. Chaque personne échangerait le salaire qu'elle aurait individuellement reçu contre des objets de même valeur que son salaire, et, en aucun cas, le profit réalisé par un homme ou dans une industrie ne constituerait la perte d'un autre homme ou d'une autre branche d'industrie. Le travail de chaque individu serait là seule mesure de ses profits et de sa perte...
... Au moyen de comptoirs (boards of trade) généraux et locaux, on déterminerait la quantité de différents objets exigée par la consommation, et la valeur relative de chaque objet en comparaison avec les autres (le nombre d'ouvriers à employer dans les différentes branches de travail), en un mot, tout ce qui tient à la production et à la distribution sociale. Ces opérations se feraient, pour une nation, en aussi peu de temps et avec autant de facilité qu'elles se font, sous le régime actuel, pour une société particulière... Les individus se grouperaient en familles, les familles en communes, comme sous le régime actuel... en n'abolirait pas même directement la distribution de la population dans la ville et la campagne, toute mauvaise qu'elle est. Dans cette association, chaque individu continuerait de jouir de la liberté qu'il possède maintenant d'accumuler autant que bon lui semble, et de faire de ces accumulations l'usage qu'il jugerait convenable... Notre société sera pour ainsi dire une grande société par actions, composée d'un nombre infini de plus petites sociétés par actions, qui toutes travaillent, produisent et échangent leurs produits sur le pied de la plus parfaite égalité... Notre nouveau système de société par actions, qui n'est qu'une concession faite à la société actuelle, pour arriver au communisme, établie de manière à faire coexister la propriété individuelle des produits avec la propriété en commun des forces productives, fait dépendre le sort de chaque individu de sa propre activité, et lui accorde une part égale dans tous les avantages fournis par la nature et le progrès des arts. Par là elle peut s'appliquer à des changements ultérieurs [45].
Nous n'avons plus que quelques mots à répondre à M. Bray, qui, bien malgré nous et en dépit de nous, se trouve avoir supplanté M. Proudhon, à cela près que M. Bray, loin de vouloir posséder le dernier mot de l'humanité, propose seulement les mesures qu'il croit bonnes pour une époque de transition entre la société actuelle et le régime de la communauté.

Une heure de travail de Pierre s'échange contre une heure de travail de Paul. Voilà l'axiome fondamental de M. Bray.

Supposons que Pierre a douze heures de travail devant lui et que Paul n'en a que six : alors Pierre ne pourra faire avec Paul qu'un échange de six contre six. Pierre aura par conséquent six heures de travail de reste. Que fera-t-il de ces six heures de travail ?

Ou il n'en fera rien, c'est-à-dire qu'il aura travaillé six heures pour rien; ou bien il chômera six autres heures pour se mettre en équilibre; ou bien encore, et c'est là sa dernière ressource, il donnera à Paul ces six heures, dont il n'a que faire, par-dessus le marché.

Ainsi, au bout du compte, qu'est-ce que Pierre aura gagné sur Paul ? Des heures de travail, non. Il n'aura gagné que des heures de loisir : il sera forcé de faire le fainéant six heures durant. Et pour que ce nouveau droit de fainéantise soit non seulement goûté, mais encore prisé dans la nouvelle société, il faut que celle-ci trouve sa plus haute félicité dans la paresse, et que le travail lui pèse comme une chaîne dont elle devra se débarrasser coûte que coûte. Et encore, pour revenir à notre exemple, si ces heures de loisir que Pierre a gagnées sur Paul étaient un gain réel ! Mais non. Paul, en commençant par ne travailler que six heures, arrive par un travail régulier et réglé au résultat que Pierre n'obtient qu'en commençant par un excès de travail Chacun voudra être Paul, il y aura concurrence pour conquérir la place de Paul, concurrence de paresse.

Eh bien ! l'échange de quantités égales de travail, que nous a-t-il donné ? Surproduction, dépréciation, excès de travail suivi de chômage, enfin les rapports économiques tels que nous les voyons constitués dans la société actuelle, moins la concurrence de travail.

Mais non, nous nous trompons. Il y aura encore un expédient qui pourra sauver la société nouvelle, la société des Pierre et des Paul. Pierre mangera tout seul le produit des six heures de travail qui lui restent. Mais du moment qu'il n'a plus à échanger pour avoir produit, il n'a pas non plus à produire pour échanger, et toute la supposition d'une société fondée sur l'échange et la division du travail tomberait. On aura sauvé l'égalité des échanges par cela même que les échanges auront cessé d'exister

Paul et Pierre en viendraient à l'état de Robinson.

Donc, si l'on suppose tous les membres de la société travailleurs immédiats, l'échange des quantités égales d'heures de travail n'est possible qu'à la condition qu'on soit convenu d'avance du nombre d'heures qu'il faudra employer à la production matérielle. Mais une telle convention nie l'échange individuel.

Nous arriverons encore à la même conséquence, si nous prenons pour point de départ, non plus la distribution des produits créés, mais l'acte de la production. Dans la grande industrie, Pierre n'est pas libre de fixer lui-même le temps de son travail, car le travail de Pierre n'est rien sans le concours de tous les Pierre et de tous les Paul qui forment l'atelier. C'est ce qui explique fort bien la résistance opiniâtre que les commerçants anglais opposèrent au bill de dix heures. C'est qu'ils ne savaient que trop qu'une diminution de travail de deux heures accordée aux femmes et aux enfants devait également entraîner une diminution de temps de travail pour les adultes. Il est dans la nature de la grande industrie que le temps du travail soit égal pour tous. Ce qui est aujourd'hui le résultat du capital et de la concurrence des ouvriers entre eux, sera demain, si vous retranchez le rapport du travail au capital, le fait d'une convention basée sur le rapport de la somme des forces productives à la somme des besoins existants.

Mais une telle convention est la condamnation de l'échange individuel, et nous voilà encore arrivés à notre premier résultat.

Dans le principe, il n'y a pas échange des produits, mais échange des travaux qui concourent à la production. C'est du mode d'échange des forces productives que dépend le mode d'échange des produits. En général, la forme de l'échange des produits correspond à la forme de la production. Changez la dernière, et la première se trouvera changée en conséquence. Aussi voyons-nous dans l'histoire de la société le mode d'échanger les produits se régler sur le mode de les produire. L'échange individuel correspond aussi à un mode de production déterminé, qui, lui-même, répond à l'antagonisme des classes, Ainsi pas d'échange individuel sans l'antagonisme des classes.

Mais les consciences honnêtes se refusent à cette évidence. Tant qu'on est bourgeois, on ne peut faire autrement que de voir dans ce rapport d'antagonisme un rapport d'harmonie et de justice éternelle, qui ne permet à personne de se faire valoir aux dépens d'autrui. Pour le bourgeois, l'échange individuel peut subsister sans l'antagonisme des classes : pour lui ce sont deux choses tout à fait disparates. L'échange individuel, comme se le figure le bourgeois, est loin de ressembler à l'échange individuel tel qu'il se pratique.

M. Bray fait de l'illusion de l'honnête bourgeois l'idéal qu'il voudrait réaliser. En épurant l'échange individuel, en le débarrassant de tout ce qu'il y trouve d'éléments antagonistes, il croit trouver un rapport “ égalitaire ”, qu'il voudrait faire passer dans la société.

M. Bray ne voit pas que ce rapport égalitaire, cet idéal correctif, qu'il voudrait appliquer au monde, n'est lui-même que le reflet du monde actuel, et qu'il est par conséquent totalement impossible de reconstituer la société sur une base qui n'en est qu'une ombre embellie. A mesure que l'ombre redevient corps, on s'aperçoit que ce corps, loin d'en être la transfiguration rêvée, est le corps actuel de la société [46].

[11] Proudhon : Ouvrage cité, tome I. p. 68.
[12] Ricardo : Principes de l'économie politique, etc. Traduits de l'anglais par J.-S. Constancio, Paria 1839, tome I, p. 3.
[13] Idem, pp. 4 et 5.
[14] Idem, p. 5.
[15] Idem, p. 5...
[16] Ricardo : Ouvrage cité, tome I, p. 8.
[17] Idem.
[18] Idem, tome I. pp. 9 et 10.
[19] Idem, tome I, p. 21.
[20] En marge, Engels écrit : “ Chez Ricardo la valeur relative est la valeur exprimée en numéraire. ”
[21] Ricardo : Ouvrage cité, tome I, p. 28.
[22] On sait que Ricardo détermine la valeur d'une, marchandise par “ la quantité de travail qui est nécessaire pour l'obtenir ”. Or la forme d'échange en vigueur dans tout système de production fondé sur la production de marchandise - donc également dans le système capitaliste - implique que cette valeur ne soit pas exprimée directement en quantités de travail main en quantités d'une autre marchandise. La valeur d'une marchandise, exprimée par une certaine quantité d'une autre marchandise (argent ou non), c'est ce que Ricardo appelle sa valeur relative. (Note d'Engels pour l'édition de 1885.)
[23] Idem, tome I, p. 32.
[24] Idem, tome I. p. 105.
[25] Idem, tome II, p. 253.
[26] Ricardo : Ouvrage cité, tome III, p. 259.
[27] Ricardo : Ouvrage cité, tome II, p. 253.
[28] La formule selon laquelle le prix “ naturel ”, c'est-à-dire normal de la force de travail coïncide avec le salaire minimum, c'est-à-dire avec l'équivalent en valeur des subsistances absolument nécessaires pour l'existence et la reproduction de l'ouvrier, cette formule a été d'abord établie par moi dans L'esquisse d'une critique de l'économie politique (annales franco-allemandes, 1844) et dans La situation de la classe laborieuse en Angleterre. Comme ou le voit Jet. Marx avait alors accepté cette formule. C'est à-nous deux que Lassalle l'a empruntée. Mais s'il est vrai que dans la réalité le salaire a constamment tendance à se rapprocher de son minimum, la formule ci-dessous n'en est pas moins fausse. Le fait que la force de travail soit, en règle générale et en moyenne payée au-dessous de sa valeur ne saurait modifier celle-ci. Dans Le Capital, Marx a à la fois rectifié cette formule (section “ Achat et vente de la force de travail ”) et développé les circonstances qui permettent à la production capitaliste de faire baisser de plus en plus au-dessous de sa valeur le prix de la force de travail (chapitre XXIII. La foi générale de l'accumulation capitaliste). (Note d'Engels pour l'édition de 1885.)
[29] Proudhon : Ouvrage cité, tome I, p. 61 et p. 188.
[30] Et pour vivre, perdre ce qui est la raison de vivre. (N.R.)
[31] Ricardo : Ouvrage cité, tome I, pp. 105 et 108.
[32] Idem, tome Il. p. 59.
[33] Sismondi : Études, etc, Édition de Bruxelles. tome Il. p. 267,
[34] Boisguillebert : Dissertation sur la nature des richesses, Édition Daire.
[35] W. Atkinson : Principles of Political Economy, Londres 1840, pp. 170-195.
[36] “ Troie n'est plus. ” (N.R.)
[37] Pour “ de produire ”. N.R.)
[38] Idem.
[39] Bray : Labour’s Wrongs and Labour's Remedy, Leeds 1839, pp. 17 et 41.
[40] Idem, pp. 33, 36 et 37.
[41] Bray : Ouvrage cité, pp. 45. 48. 49 et 50.
[42] Idem, pp. 51, 52, 53 et 55.
[43] Bray : Ouvrage cité, pp. 67, 88, 89, 94 et 109.
[44] Bray : Ouvrage cité, p. 134.
[45] Idem, pp. 158, 160, 162, 168, 194 et 199
[46] Comme toute autre théorie, celle de M. Bray a trouvé ses partisans qui se sont laissé tromper aux apparences. On a fondé à Londres, à Sheffield, à Leeds et dans beaucoup d'autres villes en Angleterre, des equitable-labour-exchange-bazars. Ces bazars, après avoir absorbé des capitaux considérables, ont tous fait des faillites scandaleuses. On en a perdu le goût pour toujours : avis à M. Proudhon ! (Note de Marx.)



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